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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, Note: 3,0, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Jährlich erkranken ca. 2200 Kinder an Krebs, was dazu führt, dass nicht nur den Kindern, sondern auch den Eltern eine schwerwiegende Zeit bevorsteht. Die Diagnose einer Krebserkrankung des eigenen Kindes lässt nahezu alle Familien in einen Schockzustand verfallen. Dabei sind die Angehörigen der Patienten oftmals nicht in der Lage, sich bestehende Ansprüche…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, Note: 3,0, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Jährlich erkranken ca. 2200 Kinder an Krebs, was dazu führt, dass nicht nur den Kindern, sondern auch den Eltern eine schwerwiegende Zeit bevorsteht. Die Diagnose einer Krebserkrankung des eigenen Kindes lässt nahezu alle Familien in einen Schockzustand verfallen. Dabei sind die Angehörigen der Patienten oftmals nicht in der Lage, sich bestehende Ansprüche sowie Informationen selbst zu beschaffen. Genau an diesem Punkt setzt die psychosoziale Beratung ein, indem sie die Betroffenen über das Krankheitsbild, den Verlauf sowie sozialrechtliche Fragen aufklärt. Da die Krankheits- und Behandlungsverläufe sehr individuell verlaufen und die gesamte Familie betreffen, erweist sich die Versorgung als sehr herausfordernd. Das psychosoziale Team in der kinderonkologischen Versorgung arbeitet eng mit dem gesamten Behandlungsteam zusammen. Dabei erfolgt die Versorgung sowohl auf der psychologischen als auch auf der sozialrechtlichen Ebene. Demnach beraten Sozialarbeiter Familien zu bestehenden Unterstützungsmöglichkeiten, der Vermittlung von Hilfsmitteln, der finanziellen Unterstützung sowie der Organisation der Geschwisterbetreuung. Die psychologische Unterstützung erfolgt dabei durch die problemzentrierte Intervention in der bestehenden Krisensituation. Es ist bedeutsam, dass die Unterstützungsangebote für die Familien zeitnah erfolgen und nicht psychologisierend sind. Dabei ist zu beachten, dass es Familien gibt, die einen höheren Belastungsgrad durch die Erkrankung des Kindes aufweisen und deshalb eine intensivere Versorgung benötigen. Dies betrifft primär Patienten mit einer schlechten Prognose, Patienten mit einem Rezidiv sowie Palliativpatienten. Die psychosoziale Versorgung stellt eine hohe Anforderung an die Kompetenzen des Beratenden. Dabei wird vorausgesetzt, dass der Beratende Grundkenntnisse über die onkologischen Erkrankungen sowie gängige Behandlungen und deren Nebenwirkungen besitzt.
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