Fast die Hälfte aller Frauen über 65 Jahre auf der Welt sind Witwen. Das bedeutet, dass nahezu 50 % aller Haushalte von Witwen geführt werden. In dieser Realität befinden sich in Afrika, das mit der Armut zu kämpfen hat, seine Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Obhut von Witwen. Oftmals kann die gesellschaftliche Transformationsagenda einer Gesellschaft den unermesslichen Beitrag von Frauen, und in diesem Fall Witwen, nicht außer Acht lassen. Diese Forschung stützte sich auf eine Literaturrecherche, bei der eine Lücke in den Stimmen der Witwen festgestellt wurde, und zielte darauf ab, Witwen aus allen Gesellschaftsschichten zu erreichen. Insgesamt 42 in Kenia, Afrika, lebende Witwen teilten ihre psychologischen, spirituellen, sozioökonomischen, menschenrechtlichen und kulturellen Erfahrungen im Zusammenhang mit ihrer Witwenschaft. Diese Erfahrungen hatten einen erheblichen Einfluss auf ihre Selbstidentität. Es wurden bemerkenswerte Anstrengungen zur Verbesserung des Selbst und ihrer Lebensgefährten deutlich, außerdem leisteten sie wichtige Beiträge zur sozialen Transformation. Diese Arbeit lädt Witwen, Wissenschaftler und alle anderen Personen, die sich für ganzheitliches und integratives menschliches Wohlbefinden interessieren, sowie diejenigen, die ein Auge auf gesellschaftliche Transformation haben, ein, sich mit der STIMME DER WITWE vertraut zu machen.