Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 2,1, Humboldt-Universität zu Berlin (Rehabilitationswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Keine Entwicklung verläuft frei von Risiken. Belastungen kennzeichnen nicht nur die Biographien von Risikokindern oder psychisch kranken Personen, auch in der Normalpopulation herrschen widrige Lebensumstände und finden kritische Lebensereignisse statt. Veränderungsprozesse können kontinuierlich oder diskontinuierlich verlaufen, sie können Gewinn oder Verlust bedeuten. Unterschiedliche Einflußfaktoren können je nach Lebenslage, Alter, Geschlecht, Temperament usw. unterschiedliche entwicklungsfördernde oder auch hemmende Auswirkungen haben. Welche Faktoren bei wem, mit welcher Wahrscheinlichkeit, auf welche Weise bedeutsam für die Entwicklung sein können, beleuchtet die empirische Forschung.
Die Frage, ob und wie sich belastende Lebensumstände bzw. -erfahrungen auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen auswirken, beschäftigt die epidemiologische Risikoforschung des Kindes- und Jugendalters. Das primäre Ziel besteht dabei in der Identifizierung von Gruppen von Kindern, deren Entwicklung gefährdet ist - Risikokinder genannt - und in der Ermittlung von Lebensbedingungen, die mit einer Gefährdung der kindlichen Entwicklung einhergehen, die sogenannten Risikofaktoren.
Das Anliegen der vorliegenden Arbeit ist es, zunächst einen Überblick über die Zusammenhänge von Risiko- und Schutzfaktoren und die Wirkungsweise von Risikofaktoren zu geben. Es folgt eine Übersicht über den aktuellen Stand der Forschung in Form ausgewählter Longitudinalstudien.
Die Darstellung der Ergebnisse und eine Interpretation einer an der Humboldt-Universität zu Berlin stattgefundenen Untersuchung an körperbehinderten, sehgeschädigten und entwicklungsunauffälligen Kindern bildet den zweiten Teil der Arbeit. Hier wird statistisch geprüft, ob und welche Auswirkungen Strukturmerkmale aus dem familiären Umfeld der Kinder auf die kognitive und sozial-emotionale Entwicklung der Kinder haben und ob sich Unterschiede bezüglich der Wirkungsweise zwischen den drei Untersuchungsgruppen zeigen. Desweiteren werden einige ausgewählte Umfeldmerkmale zu zwei Risikostrukturen konglomeriert, um die Wirkung auf die Entwicklung der Probanden zu untersuchen.
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Die Frage, ob und wie sich belastende Lebensumstände bzw. -erfahrungen auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen auswirken, beschäftigt die epidemiologische Risikoforschung des Kindes- und Jugendalters. Das primäre Ziel besteht dabei in der Identifizierung von Gruppen von Kindern, deren Entwicklung gefährdet ist - Risikokinder genannt - und in der Ermittlung von Lebensbedingungen, die mit einer Gefährdung der kindlichen Entwicklung einhergehen, die sogenannten Risikofaktoren.
Das Anliegen der vorliegenden Arbeit ist es, zunächst einen Überblick über die Zusammenhänge von Risiko- und Schutzfaktoren und die Wirkungsweise von Risikofaktoren zu geben. Es folgt eine Übersicht über den aktuellen Stand der Forschung in Form ausgewählter Longitudinalstudien.
Die Darstellung der Ergebnisse und eine Interpretation einer an der Humboldt-Universität zu Berlin stattgefundenen Untersuchung an körperbehinderten, sehgeschädigten und entwicklungsunauffälligen Kindern bildet den zweiten Teil der Arbeit. Hier wird statistisch geprüft, ob und welche Auswirkungen Strukturmerkmale aus dem familiären Umfeld der Kinder auf die kognitive und sozial-emotionale Entwicklung der Kinder haben und ob sich Unterschiede bezüglich der Wirkungsweise zwischen den drei Untersuchungsgruppen zeigen. Desweiteren werden einige ausgewählte Umfeldmerkmale zu zwei Risikostrukturen konglomeriert, um die Wirkung auf die Entwicklung der Probanden zu untersuchen.
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