Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 2,3, Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut, ehem. Fachhochschule Landshut, Sprache: Deutsch, Abstract: Moderne Entwicklungen und vor allem deren Etablierung in das Aufgabengebiet der Sozialpsychiatrie stehen trotz Psychiatrie-Enquete und häufiger Diskussionen erst am Anfang. Dennoch ist es wichtig, sich zunehmend mit moderneren Ansätzen sowie einer verstärkten Beachtung der sozialen Dimension hinsichtlich der Entstehung und Genese einer psychischen Erkrankung auseinanderzusetzen, um die Wirksamkeit von Behandlungen zu bewahren bzw. zu steigern. Diese Arbeit beschäftigt sich daher vordergründig mit den Möglichkeiten der klinischen Sozialarbeit in der Sozialpsychiatrie in Bezug auf psychosoziale Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten chronisch psychischer Erkrankungen. Dabei wird in der Bearbeitung der Fokus auf die Vorbeugung von Chronifizierungsprozessen sowie der Minimierung der Auswirkungen solcher Prozesse gelegt. Die theoretischen Erkenntnisse lassen darauf schließen, dass die klinische Sozialarbeit einen bedeutenden Beitrag angesichts der Behandlungsgrundlagen und der Wirksamkeit psychosozialer Therapien leisten kann, indem sie die bio-psycho-soziale Perspektive als Grundlage ihres Handelns sieht und somit der sozialen Dimension der Erkrankung mehr Aufmerksamkeit zukommen lässt. Ebenso die modernen Behandlungsansätze, wie Recovery und die bedürfnisangepasste Behandlung aus den skandinavischen Ländern, scheinen die Perspektive der klinischen Sozialarbeit einzuschließen. Anzumerken ist jedoch, dass der ausschließliche Einsatz psychosozialer Interventionen kein Ziel moderner Entwicklungen sein, sondern lediglich die Behandlungsmöglichkeiten der Sozialpsychiatrie durch die soziale und psychologische Dimension erweitern soll.
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