In den 1920er Jahren entstehen neuartige Verfahren der Gewinnung und Verbreitung von Wissen über Individuen und soziale Wirklichkeit: die Psychotechnik und das Radio.
Die Psychotechnik, eine Praxis von Eignungstests, informiert über die psychischen Eigenschaften von Individuen, indem sie sie auf ihre durchschnittliche Verteilung in Gruppen sowie auf funktionale Anforderungen bezieht. Die Simultaneität radiophonen Erlebens wird zu einer neuen Facette sozialer Wirklichkeit, die durch dramaturgische und technische Mittel gestaltbar ist.
Die individuellen psychischen Eigenschaften und das subjektive Erleben von Situationen sind Ausgangspunkte für Konstruktionen von Subjektivität, welche die tradierte Trennung von subjektiver Autonomie und Außenwelt unterlaufen. Schrage zeichnet die Technik- und Diskursgeschichte dieser Verfahren der Subjektkonstruktion nach und trägt damit zugleich bei zur Genealogie unserer verdateten und medialen Gegenwart.
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Die Psychotechnik, eine Praxis von Eignungstests, informiert über die psychischen Eigenschaften von Individuen, indem sie sie auf ihre durchschnittliche Verteilung in Gruppen sowie auf funktionale Anforderungen bezieht. Die Simultaneität radiophonen Erlebens wird zu einer neuen Facette sozialer Wirklichkeit, die durch dramaturgische und technische Mittel gestaltbar ist.
Die individuellen psychischen Eigenschaften und das subjektive Erleben von Situationen sind Ausgangspunkte für Konstruktionen von Subjektivität, welche die tradierte Trennung von subjektiver Autonomie und Außenwelt unterlaufen. Schrage zeichnet die Technik- und Diskursgeschichte dieser Verfahren der Subjektkonstruktion nach und trägt damit zugleich bei zur Genealogie unserer verdateten und medialen Gegenwart.
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