Aus der inzwischen über 10-jährigen Arbeit in einer psychosomatischen Klinik ein umfassendes Werk mit Lehrbuchcharakter über Symptomatik Ätiologie (z.B. als Ausdruck von phobischer Störung, Neurasthenie, Hypochondrie) Diagnostik Therapie (medikamentös, psychologisch). Ein Buch mit Änderungs- und Handlungsrelevanz für die medizinische und psychotherapeutische Arbeit mit Schwindel-Patienten. Denn es gibt gute Gründe, sich als Psychotherapeut/-therapeutin mit dem Schwindel, seinen vielfältigen Facetten und Therapiemöglichkeiten zu beschäftigen: Schwindel kommt häufig vor, und gut ein bis zwei Drittel aller Schwindelformen weisen zumindest eine relevante psychogene Mitbeteiligung auf. Dabei sind schon psychische Erkrankungen für den Betroffenen schwerer erfass- und begreifbar als somatische Erkrankungen. Um so unbegreifl icher wird es, wenn sich diese Erkrankungen somatisierend und dann auch noch schwindelerregend äußern. Hier ist der reine Organmediziner auch in der speziellen schwindelnden Beziehungskonstellation oft überfordert.So erhält nach gegenwärtigem Stand nur jeder vierte Patient eine angemessene Therapie. Und so leiden Patienten mit komplexen psychogenen Schwindelerkrankungen trotz der eigentlich möglichen Therapierbarkeit im Krankheitsverlauf auch nach mehreren Jahren in etwa 70% noch an Schwindelsymptomen und einer starken Beeinträchtigung ihrer Berufs- und Alltagsaktivitäten.