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Die beeindruckenden Erkenntnisse der Neurowissenschaften ermöglichen einen vertieften Einblick in das Gehirn und beleuchten insbesondere zunehmend die Funktionsweise der Psychotherapie. Diese Entwicklung erweckt hohe Erwartungen auch bei praktisch tätigen Psychotherapeuten. Auf der anderen Seite mehren sich kritische Stimmen, die die Deutungskraft der 'farbigen Bilder' skeptisch hinterfragen. In diesem Spannungsfeld vermittelt dieses Buch einen Überblick über den aktuellen Dialog zwischen Psychotherapie und Neurowissenschaften. International anerkannte Experten stellen den Stand der bisherigen…mehr

Produktbeschreibung
Die beeindruckenden Erkenntnisse der Neurowissenschaften ermöglichen einen vertieften Einblick in das Gehirn und beleuchten insbesondere zunehmend die Funktionsweise der Psychotherapie. Diese Entwicklung erweckt hohe Erwartungen auch bei praktisch tätigen Psychotherapeuten. Auf der anderen Seite mehren sich kritische Stimmen, die die Deutungskraft der 'farbigen Bilder' skeptisch hinterfragen. In diesem Spannungsfeld vermittelt dieses Buch einen Überblick über den aktuellen Dialog zwischen Psychotherapie und Neurowissenschaften. International anerkannte Experten stellen den Stand der bisherigen Forschung zu verschiedenen Psychotherapieverfahren vor und überprüfen die Ergebnisse im Hinblick auf ihre klinische Relevanz: - Wo liegen die erkenntnistheoretischen Gründe für unterschiedliche Sichtweisen von Psychotherapie und Neurowissenschaften? - Wie wirkt Psychotherapie auf neurobiologischer Ebene? Führen spezifische therapeutische Interventionen zu spezifischen Hirnveränderungen? - Können mittels neurowissenschaftlicher Befunde Voraussagen über die Wirksamkeit von Therapien bei bestimmten Störungsbildern oder im Einzelfall gemacht werden? - Welche therapeutischen Implikationen haben neurowissenschaftliche Erkenntnisse? Das Handbuch schlägt eine Brücke und bietet eine Plattform kritischer Auseinandersetzungen um Psychotherapie und Neurowissenschaften. Es zeigt erste Ansätze der Umsetzung neurowissenschaftlicher Erkenntnisse in der Psychotherapie auf, befördert einen sachlich-nüchternen Umgang mit neurowissenschaftlichen Erkenntnissen und endet mit einem Plädoyer für eine verantwortlich durchgeführte Neurowissenschaft, die ihre klinischen Folgewirkungen bedenkt.
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Autorenporträt
Dr. med. Heinz Böker ist Psychiater, Psychotherapeut und Psychoanalytiker. Er war Mitarbeiter von Prof. S. Mentzos und ist Leiter der Abteilungen für Depressions- und Angstbehandlung an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich (Burghölzli).