Die Ergebnisse der Psychotherapieforschung können am stimmigsten von einem kontextuellen Metamodell interpretiert werden: In der therapeutischen Beziehung werden hilfreiche Kontexte für KlientInnen angeboten und individuell angepasst, die diese zu Klärung, Veränderung und Ermutigung nutzen können.Vor diesem Hintergrund stellen sich angehenden PsychotherapeutInnen ganz praktische Fragen: Was macht denn eine Beziehung "therapeutisch"? Wie kann ich den Prozess von Beginn an hilfreich strukturieren? Wie gelange ich zu "wohl formulierten" Therapiezielen? Wie kann ich KlientInnen ihre eigenen Interventionen finden und erfinden lassen? Wie gehe ich mit "unmotivierten" KlientInnen um? Und was mache ich bei Rückschritten? Wie kann ich mich auf jede einzelne KlientIn individuell einstellen und "anschlussfähige" Fragen stellen? Und was kann ich tun, dass KlientInnen langfristig auch ohne mich zurechtkommen?Dieses Lehrbuch vermittelt PsychotherapeutInnen Grundlagen zum gesamten therapeutischen Prozess und bietet Orientierung und Struktur für zahlreiche schwierige Situationen an - Heuristiken, die wiederum genutzt und angepasst werden können. Viele Transkripte und Beispiele veranschaulichen und konkretisieren die Vorgehensweise.