MeineEntscheidung, dem Vorschlag Folge werden, urn einen weiteren Schritt der zu leisten, ein Geleitwort fur das neue Menschheit auf dem Wege der Huma Buch uber . posttraumatlsche Storunqen" nisierung zu setzen. Damit wird auch die zur Verfuqunq zu stellen, wurde durch Hoffnung gestiirkt, dass immer deutlicher zwei Griinde bestimmt:einerseits ist es ein erkannt wird, was ein Mensch dem ande Dokument des Zweiten Vatikanischen ren antun kann. Konzils zum Thema . Kirche und Welt von DieletztenErgebnissederForschungim heute",mit dem Hinweis auf die praktische Bereiche der . Psychotraumatoloqie" - wie Seelsorge,die sich auch mit seelischenund die Fachleute sagen,zeigen also, dass man zu Recht von echten Verletzungen spre gesellschaftlichen Fragen beschattigen miisse. In diesem Text wird aufmerksam chen muss und dass der Spruch "Die Zeit gemacht, dass die Seelsorge nicht nur theo heilt aIle Wunden",in solchen Fiilleweder logische Grundsiitze zu erortern habe, son zu trosten noch zu heilenvermag. Hiersind dem ebenso die Ergebnisse der profanen in der Tat Therapeuten gefordert, die eine Wissenschaften beachten musse, jene der besondere Ausbildung, ein groBes Verant Psychologie wie der Gesellschaftslehre. wortungsbewusstsein und eine gefestigte Dazu kommt meine praktische Erfahrung Personlichkeit besitzen; dazu gehOrt ein als Seelsorger mit Angstproblemen vieler mitmenschliches Milieu, das Mitgehihl Menschenunddas Bemuhen, hiermensch und Zuwendung, Respekt und Betroffen lich und christlich Hilfe leisten zu kon heit vermittelt. Am wichtigstenaber ist das nen. Wissen urn die Tiefe und Komplexitiit des Das vorliegende Buch eroffnet neue sen, was das Traumaopfer erlitten hat und Einblicke und Erkenntnisse von Angstzu immer wieder erleidet.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 31.03.2004Hilfe für die verletzte Seele
Die posttraumatische Belastungsstörung
Die Geschichte der Menschheit ist seit jeher auch eine Geschichte von Mord und Totschlag, von Kriegen und Katastrophen aller Art. Neuerdings sind es Terroranschläge wie derjenige in Madrid, die weiteres Unglück über Unschuldige bringen. Das Entsetzen der Überlebenden und der Augenzeugen ist oft so unermeßlich, daß es sich tief in die Seele eingräbt. Die Folge ist ein Psychotrauma, das leicht in eine anhaltende seelische Erschütterung übergehen kann - in eine posttraumatische Belastungsstörung. Wie sich diese äußert und wie sie behandelt werden kann, ist Gegenstand eines neuen, von Experten aus Wien und Graz verfaßten Fachbuches. Kennzeichnend sind demnach wiederkehrende, unkontrollierbare Erinnerungen, ereignisbezogene Albträume, das Gefühl, das Schreckliche noch mal zu erleben, und eine ganze Reihe weiterer Symptome. Die posttraumatische Belastungsstörung, bezeichnet auch als posttraumatisches Streßsyndrom, ist auch körperlich meßbar. Zum Beispiel findet sich eine verringerte Konzentration des Hormons Cortisol. Die österreichischen Autoren beschreiben nicht nur ein breites Spektrum von Therapien, sondern gehen auch auf präklinische Maßnahmen und die Krisenintervention am Ort des Geschehens ein. Im zweiten Teil des Buches werden verschiedene Ursachen für das anhaltende Psychotrauma näher erläutert, etwa Vergewaltigung, Mißbrauch und Folter.
F.A.Z.
A. Friedmann, P. Hofmann, B. Lueger-Schuster, M. Steinbauer und D. Vyssoki (Hrsg.): "Psychotrauma. Die posttraumatische Belastungsstörung". Springer-Verlag, Wien/New York 2004. 221 S., br., 39,80 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Die posttraumatische Belastungsstörung
Die Geschichte der Menschheit ist seit jeher auch eine Geschichte von Mord und Totschlag, von Kriegen und Katastrophen aller Art. Neuerdings sind es Terroranschläge wie derjenige in Madrid, die weiteres Unglück über Unschuldige bringen. Das Entsetzen der Überlebenden und der Augenzeugen ist oft so unermeßlich, daß es sich tief in die Seele eingräbt. Die Folge ist ein Psychotrauma, das leicht in eine anhaltende seelische Erschütterung übergehen kann - in eine posttraumatische Belastungsstörung. Wie sich diese äußert und wie sie behandelt werden kann, ist Gegenstand eines neuen, von Experten aus Wien und Graz verfaßten Fachbuches. Kennzeichnend sind demnach wiederkehrende, unkontrollierbare Erinnerungen, ereignisbezogene Albträume, das Gefühl, das Schreckliche noch mal zu erleben, und eine ganze Reihe weiterer Symptome. Die posttraumatische Belastungsstörung, bezeichnet auch als posttraumatisches Streßsyndrom, ist auch körperlich meßbar. Zum Beispiel findet sich eine verringerte Konzentration des Hormons Cortisol. Die österreichischen Autoren beschreiben nicht nur ein breites Spektrum von Therapien, sondern gehen auch auf präklinische Maßnahmen und die Krisenintervention am Ort des Geschehens ein. Im zweiten Teil des Buches werden verschiedene Ursachen für das anhaltende Psychotrauma näher erläutert, etwa Vergewaltigung, Mißbrauch und Folter.
F.A.Z.
A. Friedmann, P. Hofmann, B. Lueger-Schuster, M. Steinbauer und D. Vyssoki (Hrsg.): "Psychotrauma. Die posttraumatische Belastungsstörung". Springer-Verlag, Wien/New York 2004. 221 S., br., 39,80 Euro
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"... für alle Ärzte und Psychotherapeuten geeignet. Aber auch Politikern und Juristen sei das Buch empfohlen ..." Deutsches Ärzteblatt 1/2005