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Rudolf Burgers Essays sind immer eine Provokation. Aber nicht um des billigen Effekts oder der gezielten Werbewirkung willen, sondern weil alle wirkliche Aufklärung provozieren. Aufklärung will Vorurteile zerstören, die kleinen und großen Lügen in den Überzeugungen der Menschen.Für die Vorurteile im zeitgenössischen Geistesbetrieb hat Rudolf Burger gleichsam ein seismographisches Gespür entwickelt. Ob er die vielbeschworene These von der Verdrängung der Nazivergangenheit ad absurdum führt oder die Scheinheiligkeit der Diskussion um die geänderte politische Konstellation in Österreich…mehr

Produktbeschreibung
Rudolf Burgers Essays sind immer eine Provokation. Aber nicht um des billigen Effekts oder der gezielten Werbewirkung willen, sondern weil alle wirkliche Aufklärung provozieren. Aufklärung will Vorurteile zerstören, die kleinen und großen Lügen in den Überzeugungen der Menschen.Für die Vorurteile im zeitgenössischen Geistesbetrieb hat Rudolf Burger gleichsam ein seismographisches Gespür entwickelt. Ob er die vielbeschworene These von der Verdrängung der Nazivergangenheit ad absurdum führt oder die Scheinheiligkeit der Diskussion um die geänderte politische Konstellation in Österreich aufspießt, ob er eine in ihrer Heftigkeit seit Jahren singuläre Debatte um den Kunstbegriff anzettelt oder bis dato unhinterfragte Gemeinplätze der zeitgenössischen Kunstszene attackiert, ob er die Rechtfertigungsstrategien für die NATO-Militärinterventionen unter die Lupe nimmt oder die Empörung über Finkelstein hinterfragt - stets ist es der scheinbar wohlmeinende intellektuelle Konsens, der von ihm ebenso klar wie scharf formuliert aufgesprengt wird.
Autorenporträt
Rudolf Burger, Jahrgang 1938, ist Professor emeritus für Philosophie an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Nach Abschluss seines Studiums der Technischen Physik (Promotion 1965), war er u. a. am Battelle-Institut in Frankfurt am Main und im Planungsstab des Bundesministeriums für Forschung und Technologie in Bonn tätig. 1987 wurde er als Professor für Philosophie an die Universität für angewandte Kunst berufen, deren Rektor er von 1995 bis 1999 war. Mit seinen Schriften zur politischen Situation sorgte er mehrmals für landesweite Kontroversen in Österreich. Bei zu Klampen sind bereits erschienen: »Ptolemäische Vermutungen« (2001), »Re-Theologisierung der Politik?« (2005) und »Im Namen der Geschichte. Vom Missbrauch der historischen Vernunft« (2007) sowie »Das Elend des Kulturalismus« (2011).