Für die alten Geographen war der Sudan Terra incognita. Sogar Ptolemaios (2. Jahrhundert) hatte keine Idee wie es da aussah und welche Völker da wohnten. Dies wurde schon vor mehr als anderthalb Jahrhundert wissenschaftlich festgestellt. Und es wird auch heutzutage noch allgemein so gesehen.Lacroix stellt diese Idee aufs Neue zur Diskussion. War die Sahara wirklich die fast unbesiegbare Barriere für Kenntnis, für die man sie hält? Oder haben wir es hier vielleicht doch zu tun mit einer Hineininterpretierung der Geographen des 19. Jahrhunderts. Sie lebten in einer Zeit da man träumte von großen Entdeckungen? Da wäre ein unentdecktes Innere von Afrika doch wohl das schönste was man sich wünschen konnte. War der Sudan vielleicht doch der mediterranen Welt der Antike bekannt? Alles hängt davon ab, ob oder ob nicht dieses Gebiet auf Ptolemaios' Afrikakarte steht? Welche Argumente für einen unbekannten Sudan sind im Laufe der Zeit vorgebracht worden. Und können sie der Kritik standhalten?Über ein früheres Werk, Africa in Antiquity, urteilte die Kritik:Lacroix führt viele Beweise an für seine topographischen Identifikationen, aus völlig neuer Perspektive, die zukünftige Forscher der Geographia berücksichtigen sollten. Viel Diskussion könnte daraus hervorgehen, und wichtige Informationen können da gefunden werden. - Journal of African History. 1999
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