Public Private Partnerships erfreuen sich derzeit einer großen Beliebtheit, lassen sich doch in Zeiten defizitärer öffentlicher Kassen die Haushalte durch den PPP-Privatisierungserlös entlasten. Gleichzeitig wird, ausgehend von der Vermutung, private Betriebe könnten effizienter als rein öffentliche arbeiten, eine Effizienzsteigerung angestrebt. Da jedoch die Handlungen der öffentlichen Hand nicht nur wirtschaftlichen, sondern auch politischen Erfordernissen gerecht werden müssen, ist die Sicherstellung des öffentlichen Interesses und der Effizienzsteigerung von zu optimierenden Rahmenbedingungen abhängig. Ausgehend von realitätsnahen Bedingungen wird untersucht, wie sich PPP-Unternehmen in Abhängigkeit von Umfang der Privaten Beteiligung, Ausmaß des Wettbewerbes und den Eigenschaften des öffentlichen Interesses verhalten. Im Ergebnis ergibt sich die Optimalsituation einer PPP bei Beherrschung durch den privaten Partner unter möglichst starkem Wettbewerb am Gütermarkt bei von vornherein exakt formulierten öffentlichen Interessen.