Effektiver und effizienter Einsatz von Kommunikation ist in allen Bereichen der Wirtschaft bereits seit geraumer Zeit ein großes Thema. Für alle Sparten gibt es speziell zugeschnittene Konzepte, sowie verschiedenste Erfahrungen mit Herausforderungen, Potenzialen und Grenzen der PR. Trotz der eminenten Bedeutung der Branchen-PR und ihrer Spezifizierung ist in der Praxis häufig eine Vernachlässigung der Architekturbranche auffällig. Gerade eine Dienstleistung, wie die Architekturleistung, birgt für den Auftraggeber ein gewisses Risiko. Das heißt, dass der Kunde auf den guten Ruf des Dienstleisters angewiesen ist, da das Angebot und die Daten, die er bekommt, sehr abstrakt sind. Dazu kommt, dass der Bauherr zumeist ein Laie ist, der dem Architekten blind vertrauen muss. Darüber hinaus ist die Globalisierung, Technisierung und Polarisierung der Märkte eine Bedingung des Wettbewerbs, die eine immer intensivere Interaktionsbeziehung zum Kunden verlangt und den Architekten dazu verpflichtet, stärker auf Kundenwünsche einzugehen. Doch ein Architekt ist doch Künstler und kein Dienstleister. Oder doch? Dieses Buch zeigt, warum Architekten lernen sollten, sich auf die Bedürfnisse ihrer potenziellen Bauherren,aber auch der in der Branche bedeutenden Meinungsbildner einzulassen.