Im Zusammenhang mit der Betrachtung der Mediengesellschaft wird sichtbar, dass Informationen, die über die Medien "vermittelt" werden, Selektions- und Interpretationsleistungen professioneller Kommunikatoren darstellen. Diese bilden keine Wirklichkeitan sich ab, sondern konstruieren vielmehr eine eigene Realität. Es ist somit nicht verwunderlich, dass gerade eine Perspektive moderner systemtheoretischer Kommunikationstheorie in den Mittelpunkt des Interesses rückt: Der Konstruktivismus. Public Relations instrumentalisieren für sich die Tatsache, dass die Vorstellung von einer "objektiven Realität" in einer Informationsgesellschaft - durch diverse Darstellungszwänge gekennzeichnet - zunehmend an Boden verliert, während die Möglichkeit der Konstruktion von Wirklichkeit durch Kommunikation zum strategischen Moment organisatorischen Handelns wird: Public Relations werden zum Management von Wirklichkeitskonstruktion durch Kommunikation.
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