„Northern Lights“ ist der erste Teil einer Fantasy-Trilogie von Philip Pullman. Die Handlung spielt sich komplett in einer Parallelwelt zu der unsrigen ab. Protagonistin ist die 12-jährige Lyra Belacqua, die als Waise im Jordan College in Oxford aufwächst. In Lyras Welt ist jeder Mensch mit einem
sprechenden Tierwesen verbunden, einem Dæmon, der quasi die Seele des Menschen außerhalb des Körpers…mehr„Northern Lights“ ist der erste Teil einer Fantasy-Trilogie von Philip Pullman. Die Handlung spielt sich komplett in einer Parallelwelt zu der unsrigen ab. Protagonistin ist die 12-jährige Lyra Belacqua, die als Waise im Jordan College in Oxford aufwächst. In Lyras Welt ist jeder Mensch mit einem sprechenden Tierwesen verbunden, einem Dæmon, der quasi die Seele des Menschen außerhalb des Körpers darstellt. Lyras Dæmon heißt Pantalaimon, und mit ihm erlebt sie ein unglaubliches Abenteuer: Was treibt ihr Onkel Lord Asriel auf seinen Expeditionen im Norden? Wieso verschwinden plötzlich überall Kinder? Was ist „Dust“? Wer sind die Gobbler? Steckt die mysteriöse Mrs. Coulter mit ihnen unter einer Decke? Lyra versucht all diese Fragen zu lösen, wobei sie oft mit Hilfe von unerwarteter Seite rechnen kann: Sei es das geheimnisvolle Alethiometer, der Panzerbär Iorek Byrnison, die Hexe Serafina Pekkala oder die Gypter John Faa und Farder Coram. Als Leser springt man bei "Northern Lights“ quasi ins kalte Wasser: Die Bedeutung vieler Details der Parallelwelt, die wie selbstverständlich erwähnt werden, erschließt sich erst nach und nach. Doch wenn man die ersten 50 Seiten mal hinter sich hat, packt einen die spannende Geschichte und lässt einen bis zum Schluss nicht los. Der ist leider total offen, so dass man sofort mit dem zweiten Band weiter lesen muss ;-) Fazit: Ein Fantasy-Abenteuer, dass sich wohltuend von anderen Büchern des Genres abhebt, ein Jugendbuch, dass sich wie nebenbei mit tiefgründigen ethischen Fragen beschäftigt, und ein furioser Auftakt einer Trilogie, die wohl bald zu einem Klassiker wird.