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Der Horror hat eine neue Dimension
Das Grauen kommt nicht aus Gräbern oder aus dem Weltraum. Es ist mitten unter uns und steckt in jeder Handtasche. Das Handy ist ein moderner Heilsbringer, doch in Stephen Kings „Puls“ kommen mit dem Klingelton Wahnsinn und Tod. Der neue große Roman von Stephen King, dem »brillanten Geschichtenerzähler aus Maine« (Der Spiegel).
Clayton Riddell ist geschäftlich in Boston, hat schon Geschenke für seine Familie besorgt und möchte sich vor der Heimfahrt gerade bei einem Straßenhändler ein Eis kaufen, als die Welt untergeht. Geschäftsleute, Schüler,
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Produktbeschreibung
Der Horror hat eine neue Dimension

Das Grauen kommt nicht aus Gräbern oder aus dem Weltraum. Es ist mitten unter uns und steckt in jeder Handtasche. Das Handy ist ein moderner Heilsbringer, doch in Stephen Kings „Puls“ kommen mit dem Klingelton Wahnsinn und Tod. Der neue große Roman von Stephen King, dem »brillanten Geschichtenerzähler aus Maine« (Der Spiegel).

Clayton Riddell ist geschäftlich in Boston, hat schon Geschenke für seine Familie besorgt und möchte sich vor der Heimfahrt gerade bei einem Straßenhändler ein Eis kaufen, als die Welt untergeht. Geschäftsleute, Schüler, Busfahrer, alle Menschen, die in diesem Moment ein Handy am Ohr haben, laufen wie auf einen geheimen Befehl hin Amok, fallen übereinander her, schlachten sich gegenseitig ab, stürzen sich ins Verderben. Irgendwie können Clay, ein kleiner Mann mit Schnurrbart und ein junges Mädchen, das beinahe von ihrer Mutter umgebracht worden wäre, sich in ein Hotel retten. Sie sind völlig abgeschnitten von der Außenwelt. Clay will unbedingt herausfinden, wie es um seine Frau und vor allem um seinen Sohn Johnny steht, der gerade in der Schule war, als der mörderische Irrsinn losging. Zu ihm muss Clay Kontakt aufnehmen, bevor ein anderer es per Handy tut. Die Suche nach Johnny wird zur Schreckensmission durch eine apokalyptische Welt.
Autorenporträt
Stephen King wurde 1947 in Portland, Maine, geboren. Er war zunächst als Englischlehrer tätig, bevor ihm 1973 mit seinem ersten Roman 'Carrie' der Durchbruch gelang. Seither hat er mehr als 30 Romane geschrieben und über 100 Kurzgeschichten verfasst und gilt als einer der erfolgreichsten Schriftsteller weltweit. Im November 2003 erhielt er den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk.
Stephen King lebt mit seiner Frau Tabitha in Bangor, Maine.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Der neue King hat Daniel Kehlmann enttäuscht: Nach seinem "klugen" Essay "Vom Schreiben" kehre King nunmehr zum "Wohlbekannten und zum fremdproduzierten Klischee" zurück. Und das mag an einer durchaus nachvollziehbaren Erschöpfung des Vielschreibers liegen, vermutet der Rezensent. Für ihn jedenfalls handelt es sich hierbei um nichts anderes als einen "harmlosen Schocker". Dagegen wäre an sich nichts einzuwenden, wenn man nicht stetig "so viele versäumte Möglichkeiten" bedauern müsste: Angefangen von "schnoddrigen Dialogen" über eine eindimensionale und unglaubwürdige Figurenführung bis hin zu diversen intertextuellen Motivanleihen, die man durchaus auch als tumbe Plagiate bezeichnen könnte. "King könnte es weitaus besser", glaubt der Rezensent zu wissen, lässt sich jedoch eine Rettungstür offen: Man kann die Geschichte auch als "Terrorroman" lesen - dann wäre dies eine kompromisslose Verarbeitung fundamentalistischer Weltsicht "mit ihrer wirren Mischung von Isolation, Erwählungsgefühl und Feindschaft gegen die gefallene Außenwelt". So - und mit viel gutem Willen - könnte dies dann doch noch ein hochbrisanter Horrorroman sein, "erschreckend und ambivalent, ganz wie die Bücher aus Kings großer Zeit".

© Perlentaucher Medien GmbH
"Stephen King ist zurück. Grandios vom ersten bis zum letzten Wort. Ein fesselnder Horrorthriller mit dem psychologischen Feinsinn, der King schon immer ausgezeichnet hat." Bild am Sonntag
»Nur King kann derart umfassend Infernos entfachen.«