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Wie wurde Wladimir Putin vom KGB-Offizier in der DDR zum mächtigsten Mann und Gestalter des neuen Russlands, das sich immer weiter von den Vorstellungen des Westens entfernt? Barack Obama stuft Wladimir Putin als eine der größten Gefahren für die Welt ein - gleich neben Ebola und den Terroristen des IS. Der russische Präsident wiederum kritisiert heftig »die Doppelmoral des Westens«. Seit den Ereignissen auf dem Maidan herrscht Dauerfrost mit guten Aussichten auf eine neue Ost-West-Eiszeit. Wie konnte es Jahrzehnte nach dem Ende der Sowjetunion wieder so weit kommen? - Hubert Seipel gelang es…mehr

Produktbeschreibung
Wie wurde Wladimir Putin vom KGB-Offizier in der DDR zum mächtigsten Mann und Gestalter des neuen Russlands, das sich immer weiter von den Vorstellungen des Westens entfernt?
Barack Obama stuft Wladimir Putin als eine der größten Gefahren für die Welt ein - gleich neben Ebola und den Terroristen des IS. Der russische Präsident wiederum kritisiert heftig »die Doppelmoral des Westens«. Seit den Ereignissen auf dem Maidan herrscht Dauerfrost mit guten Aussichten auf eine neue Ost-West-Eiszeit. Wie konnte es Jahrzehnte nach dem Ende der Sowjetunion wieder so weit kommen? -
Hubert Seipel gelang es als einzigem westlichem Journalisten, Putin während der letzten fünf Jahre zu begleiten. Sein Buch ist die Geschichte einer gegenseitigen Entfremdung und Enttäuschung. Es gewährt tiefe Einblicke in die Motive und Vorstellungen des Wladimir Wladimirowitsch Putin.
Autorenporträt
Seipel, HubertHubert Seipel wurde 1950 in Alzenau-Wasserlos geboren. Er arbeitete zunächst als Redakteur und Auslandskorrespondent für Stern und Spiegel, bevor er Anfang der neunziger Jahre zum Fernsehen wechselte und sich auf komplexe wirtschaftliche und politische Themen spezialisierte. 2012 sendete die ARD Seipels Dokumentation Ich, Putin ein Portrait. Anfang 2014 führte er das weltweit erste Fernsehinterview mit Edward Snowden. Im November 2014 interviewte er Putin zu seiner Position im Ukraine-Konflikt für die ARD. Seine Filme wurden u.a. zweimal mit dem Deutschen Fernsehpreis, dem Helmut-Schmidt-Journalistenpreis und dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Julian Hans fürchtet, dass Hubert Seipels "Putin"-Buch am Ende auf den Bestsellerlisten landen wird. Dabei sei es von allen Neuerscheinungen das schlechteste. Seipel ist in Funk und Fernsehen für seinen "besonderen Zugang" zum Kreml-Herrscher bekannt, bisher ist er jedoch den Nachweis schuldig geblieben, dass er aus dieser Nähe journalistisch etwas macht. Seipel spricht kein Russisch und kennt sich im Land nicht aus, schimpft Hans, er kann sich also überhaupt kein eigenes Bild von dem machen, was ihm Putin und sein Kreis erzählen. Wie soll er wissen können, welche Propaganda das russische Fernsehen verbreitet? Aber selbst wenn er sich unabhängige Informationen besorgen kann, tut er das nicht. So unterstellt er, Merkel habe die Annexion der Krim auf eine Stufe mit dem Holocaust gestellt. Hat sie nicht, weiß Hans. Sie hat die Annexion verbrecherisch genannt. Vielleicht ein harsches Wort, räumt Hans ein, aber beileibe nicht so ein Affront wie Putins Rechtfertigung des Hitler-Stalin-Pakts auf derselben Pressekonferenz.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Die Biographie von Hubert Seipel nähert sich Putin jenseits des schnellen Mediengetöses. Umso wichtiger ist es gerade jetzt. Denn abgesehen von allen Befindlichkeiten, sagt er, müssen wir ja irgendwie mit Putin auskommen.« Bettina Lehnert RBB Stilbruch, 09.10.2015