Die innenpolitische Entwicklung Russlands wird seit dem Amtsantritt Putins von westlichen Beobachtern zunehmend kritisiert. Neben diesen Vorbehalten wachsen im Westen die Sorgen über den außenpolitischen Kurs Russlands. Inwieweit sind die westlichen Befürchtungen berechtigt?
In diesem Buch wird die Politik des Kreml in zentralen innen- und vor allem außenpolitischen Bereichen der Zeit von 2002 bis in den Dezember 2004 nachgezeichnet, darunter:
- die spezifischen Herausforderungen russischer Innenpolitik und Antworten des Kreml,
- die russische Politik im GUS-Raum sowie
- das Verhältnis zwischen Russland und den USA, der EU sowie Deutschland.
Hierbei wird die russische Politik weniger aus einer beobachtend-kritischen Außenperspektive, sondern aus der russischen Position heraus zu deuten versucht. Die Innenperspektive ermöglicht tiefere Einsichten in die Motive und Hintergründe russischen Vorgehens. Sie eröffnet zudem Ansätze für eine Zusammenarbeit, die nicht von unrealistischen Hoffnungen oder Befürchtungen bestimmt ist.
In diesem Buch wird die Politik des Kreml in zentralen innen- und vor allem außenpolitischen Bereichen der Zeit von 2002 bis in den Dezember 2004 nachgezeichnet, darunter:
- die spezifischen Herausforderungen russischer Innenpolitik und Antworten des Kreml,
- die russische Politik im GUS-Raum sowie
- das Verhältnis zwischen Russland und den USA, der EU sowie Deutschland.
Hierbei wird die russische Politik weniger aus einer beobachtend-kritischen Außenperspektive, sondern aus der russischen Position heraus zu deuten versucht. Die Innenperspektive ermöglicht tiefere Einsichten in die Motive und Hintergründe russischen Vorgehens. Sie eröffnet zudem Ansätze für eine Zusammenarbeit, die nicht von unrealistischen Hoffnungen oder Befürchtungen bestimmt ist.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ein "Plädoyer für ein freundlicheres Russland-Bild" erblickt Rezensent Oldag Caspar in Christian Wipperfürths Buch über "Putins Russland". Der Russlandexperte wolle die Leier von der gezielten Reautokratisierung durch Putin durchbrechen. Die Beispiele, die Wipperfürth anführt, scheinen Caspar durchaus überzeugend. So habe Putin, vom Westen weitgehend unbeachtet, eine Justizreform, durchgesetzt, die den Einfluss der traditionell übermächtigen Staatsanwälte zu Gunsten der vorher fast machtlosen Richter beschnitt. Zudem habe Putin die mageren Gehälter der Justizangestellten erhöht und deren chronische Bestechlichkeit damit verringert. Caspar hebt zudem hervor, dass Wipperfürth auf kaum bekannte Tatsachen aufmerksam macht, etwa auf das positive Verhältnis der meisten Russen zu Deutschland. Allerdings hält ihm Caspar vor, die Partnerrolle Deutschlands gegenüber den neuen EU-Nachbarn zu vergessen. So seien die polnisch-deutschen Beziehungen derzeit auch wegen der Putin-Schröder-Freundschaft auf einem Tiefpunkt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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