Wladimir Putin will Russland wieder zu einem Weltreich machen und arbeitet an einer neuen "Internationalen" der Anti-Demokraten. Boris Reitschuster beschreibt in seinem neuen Buch, wie zerstörerisch Putins Absichten sind und wie groß sein Einfluss im Westen ist. Moskau hat europaweit engste Kontakte in rechts- und linksextreme Szenen geknüpft. Es gibt heute kaum noch ein Land, in dem Putin seinen Einfluss nicht geltend macht. Dabei bedient er sich manipulativer Methoden. Mit Parteispenden, Propaganda und Geheimdiensteinsätzen werden Entscheidungsträger unter Druck gesetzt und erpresst.
In seinem Buch zeichnet Boris Reitschuster ein beunruhigendes, neues Bild: Europa wird von Putin unterwandert. Eine alarmierende Bestandsaufnahme, die zeigt, wie gefährlich Putin mit seinen KGB-Methoden für unsere Demokratie ist.
"Besser als Boris Reitschuster hat noch keiner das russische Machtsystem beschrieben." Hamburger Abendblatt
In seinem Buch zeichnet Boris Reitschuster ein beunruhigendes, neues Bild: Europa wird von Putin unterwandert. Eine alarmierende Bestandsaufnahme, die zeigt, wie gefährlich Putin mit seinen KGB-Methoden für unsere Demokratie ist.
"Besser als Boris Reitschuster hat noch keiner das russische Machtsystem beschrieben." Hamburger Abendblatt
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Weitgehend zustimmend liest Rezensent Richard Herzinger diese Ausführungen des ehemaligen Focus-Korrepondenten und erklärten Ruslandliebhabers Boris Reitschuster zu Wladimir Putins fatalem Wirken in Russland, Europa und der Welt. Einleuchtend erscheint dem Rezensenten etwa Reitschusters These, dass Putin auf übriggebliebene Geheimdienstnetzwerke - auch in Deutschland - zurückgreift, um seine Ziele zu erreichen. Zutreffend beschreibe Reitschuster zudem Putins Allianzen mit rechtspopulistischen und linkspopulistischen Parteien in Westeuropa. Putin sei für ihn Anführer einer "kleinen kriminellen Clique", die Russland privatisiert habe. Bei einigen Ausführungen mag allerdings selbst der dezidierte Russland-Kritiker Herzinger dem Buchautor nicht folgen - nämlich überall dort, wo Reitschuster über angebliche geheime Operationen Putins spekuliere, für die er keine stichhaltigen journalistischen Beweise vorlegen kann. Hier gerate Reitschuster in Gefahr, selbst - so wie das virtuose Objekt seiner Kritik - mit Gerüchten zu arbeiten.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Eine Warnung vorab an alle Putin-Versteher hierzulande: Vor der Lektüre des neuen Buches "Putins verdeckter Krieg", empfiehlt sich der Gang zum Arzt oder Apotheker - wegen akuter Risiken in Form von Bluthochdruck. Denn Reitschusters 304-Seiten-Band ist eine fulminante Liebeserklärung an Russland und viele seiner Menschen, zugleich aber eine ungeschminkte, gnadenlose Abrechnung mit dem System Putin." - Alexander Weber, Münchner Merkur, Münchner Merkur, 16.04.2016