Die Reihe repräsentativer Anthologien aus dem frühen 20. Jahrhundert dokumentiert eine folgenreiche sozial- und literaturgeschichtliche Bewegung. Ihre Herausgeber präsentieren Lyrik, welche die industrielle Arbeit und die von ihr geprägte Landschaft darstellt. Arbeiterschriftsteller suchten auf diese Weise auf den Spuren der idealistischen Dichtungstradition Anschluss an die bürgerliche Bildungswelt, bürgerliche Literaten erstrebten, der überlieferten Auffassung von Dichtung die neue Industriewelt als Thema zu erschließen.