Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Luftverschmutzung in Innenräumen der achte Risikofaktor für die Gesundheit und für 2,7 % der weltweiten Erkrankungen verantwortlich. Ziel dieser Studie ist die Durchführung einer quantitativen Untersuchung von nicht-biologischen Schadstoffen, insbesondere CO2, und biologischen Agenzien, insbesondere Pilzen, und der Vergleich der Ergebnisse mit den in der Conama-Resolution - RE 09/2003 festgelegten Parametern. Zu diesem Zweck wurde die Untersuchung in einem Verwaltungsgebäude im Zentrum von Curitiba durchgeführt. Die angewandte Methodik bestand in der Durchführung von Laboranalysen der Klimaanlagenfilter und der Sammlung von Innenraumluft in zwei verschiedenen klimatischen Jahreszeiten. Anschließend wurden die Ergebnisse mit den in Brasilien geltenden Rechtsvorschriften verglichen, die derzeit durch die Resolution RE 09/2003 geregelt werden. Wir hoffen, dass diese Studie dazu beiträgt, das Verhalten dieser Schadstoffe zu verstehen, und dass sie eine kritische Reflexion über die Exposition von Arbeitnehmern auf der ganzen Welt in künstlich gekühlten Umgebungen gegenüber unsichtbaren Risiken anregt, die zahlreiche Krankheiten verursachen.