Informationstechnologie (IT) stellt eine substantielle Investition für Unternehmen dar. Sie kann jedoch nach erfolgter Implementation keinen Einfluss auf die Produktivität entfalten, wenn sie nicht oder nur unzureichend genutzt wird. Akzeptanz der Unternehmensmitarbeiter und das Ausmaß ihrer IT-Nutzung spielen aus diesem Grund für den Erfolg einer IT-Implementation eine wichtige Rolle und sind als kritische Faktoren bei der Einführung neuer IT-Anwendungen mittlerweile weithin anerkannt. Um Wirkungszusammenhänge zwischen IT-Implementationen und Erfolgsauswirkungen für das Unternehmen erfassen zu können, ist jedoch das Ausmaß der IT-Nutzung als Erklärungsfaktor allein nicht ausreichend. So kann beispielsweise ein Fehlgebrauch vorliegen oder es können starke Unterschiede hinsichtlich der Effizienz der IT-Nutzung bestehen. Neben dem Ausmaß muss deshalb auch die Qualität, d. h. die Zweckmäßigkeit der Nutzung implementierter IT-Anwendungen durch die Unternehmensmitarbeiter, berücksichtigt werden. Die vorliegende Forschungsarbeit befasst sich mit dieser Thematik und arbeitet Faktoren heraus, die einen maßgeblichen Einfluss auf die IT-Nutzungsqualität ausüben. Die aufgestellten Zusammenhänge werden empirisch in einer Fallstudie untersucht. Da Qualität der IT-Nutzung in bisherigen wissenschaftlichen Arbeiten nicht berücksichtigt wurde, stellt diese Arbeit einen wichtigen Schritt zum Verständnis des Erfolges von IT-Implementationen in Unternehmen dar. Der Praxis bieten die Erkenntnisse dieser Arbeit Erklärungsmuster, welche Faktoren Auswirkungen auf die Qualität der IT-Nutzung der Mitarbeiter haben und geben Hinweise darauf, wie diese mit dem Ziel der Erhöhung der Produktivität bei der Implementation neuer IT-Anwendungen beeinflusst werden können.
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