
Qualität in der stationären Fremdunterbringung (Heimerziehung)
Unter Bezugnahme auf welche Aspekte kann Qualität in der Arbeit mit traumatisierten Jugendlichen in der Heimerziehung gewährleistet werden?
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Zu Beginn meiner Erziehertätigkeit Mitte der siebziger Jahre erlebte ich noch prügelnde HeimerzieherInnen. In der Zwischenzeit hat sich, bedingt durch gesellschaftliche Veränderungen, das Blatt gewendet: Seit ca. 10 Jahren gibt es immer mehr dokumentierte Vorfälle, bei denen SozialpädagogInnen von Kindern und Jugendlichen körperlich attackiert werden. Neben dem Thema Gewalt, insbesondere der Verhinderung von gewalttätigen Auseinandersetzungen, gehört die Konsumierung verschiedenster Drogen-Substanzen durch KlientInnen zum Alltagsgeschäft der sozialpädagogischen Arbeit, nicht nur im J...
Zu Beginn meiner Erziehertätigkeit Mitte der
siebziger Jahre erlebte ich noch prügelnde
HeimerzieherInnen. In der Zwischenzeit hat sich,
bedingt durch gesellschaftliche Veränderungen, das
Blatt gewendet: Seit ca. 10 Jahren gibt es immer
mehr dokumentierte Vorfälle, bei denen
SozialpädagogInnen von Kindern und Jugendlichen
körperlich attackiert werden. Neben dem Thema
Gewalt, insbesondere der Verhinderung von
gewalttätigen Auseinandersetzungen, gehört die
Konsumierung verschiedenster Drogen-Substanzen durch
KlientInnen zum Alltagsgeschäft der
sozialpädagogischen Arbeit, nicht nur im
Jugendlichen-, sondern zunehmend auch im
Kinderbereich. Eine der Ursachen dieser
facettenreichen Problematik liegt aus meiner Sicht
darin, dass schwerst traumatisierte Kinder und
Jugendliche, die langjährigen gewalttätigen
Misshandlungen und/oder sexuellem Missbrauch
ausgesetzt waren, zunehmend die Hauptklientel in der
stationären Fremdunterbringung darstellen. Diese
Veränderung in der Ausgangssituation für
sozialpädagogische Arbeit findet in der
Betrachtungsweise von Heimerziehung kaum Beachtung.
siebziger Jahre erlebte ich noch prügelnde
HeimerzieherInnen. In der Zwischenzeit hat sich,
bedingt durch gesellschaftliche Veränderungen, das
Blatt gewendet: Seit ca. 10 Jahren gibt es immer
mehr dokumentierte Vorfälle, bei denen
SozialpädagogInnen von Kindern und Jugendlichen
körperlich attackiert werden. Neben dem Thema
Gewalt, insbesondere der Verhinderung von
gewalttätigen Auseinandersetzungen, gehört die
Konsumierung verschiedenster Drogen-Substanzen durch
KlientInnen zum Alltagsgeschäft der
sozialpädagogischen Arbeit, nicht nur im
Jugendlichen-, sondern zunehmend auch im
Kinderbereich. Eine der Ursachen dieser
facettenreichen Problematik liegt aus meiner Sicht
darin, dass schwerst traumatisierte Kinder und
Jugendliche, die langjährigen gewalttätigen
Misshandlungen und/oder sexuellem Missbrauch
ausgesetzt waren, zunehmend die Hauptklientel in der
stationären Fremdunterbringung darstellen. Diese
Veränderung in der Ausgangssituation für
sozialpädagogische Arbeit findet in der
Betrachtungsweise von Heimerziehung kaum Beachtung.