Menschen suchen und brauchen Qualität. Sie ist gleichermaßen Garant und Innovationstreiber erster Güte. Prozesse, Produkte und Dienstleistungen werden nach Maßgabe der Qualität kontinuierlich verbessert und miteinander verglichen. Die Qualitätsfrage hat auch die Hochschulen erreicht: Forschung wird gerankt und Lehre evaluiert. Gegen Qualität kann sich niemand ernsthaft positionieren. Aber dafür zu sein, bedarf einer intensiven Erörterung, wenn Qualität nicht zur Worthülse oder Götze verkommen soll. Im Buch wird der Versuch unternommen, den Begriff Qualität sowohl aus der interdisziplinären Fachlichkeit als auch vor dem Hintergrund von Forschung und Lehre zu beleuchten. Elf Autorinnen und Autoren aus grundverschiedenen Disziplinen stellen ihre Sicht des Qualitätsbegriffs vor. Es wird deutlich, dass Qualität kein Selbstzweck ist und wesentlich mehr beinhaltet, als die schnell formulierte Forderung nach Zuwachs und Anstieg. Qualität benötigt Augenmaß, Sorgfalt und überfachliche Reflexion.
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