Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 2,0, Universität Potsdam (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Lehren und Lernen mit Medien. Lerntheoretische und didaktische Grundlagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien werden zukünftig in der so genannten Informationsgesellschaft eine herausragende Stellung einnehmen. Bereits heute ist sichtbar, dass sämtliche Lebensbereiche davon betroffen sind: das Berufsleben wurde vor allem im Bürobereich durch Computer vollständig umgestaltet, für immer mehr Alltagsaufgaben stehen computerbasierte Dienstleistungen zur Verfügung. Auch der Freizeitbereich wird immer stärker durch neue Technologien bestimmt. Kinder wachsen mit diesen Medien auf. Ihre Umgebung ist voll davon. Daher sollten sie bereits möglichst frühzeitig mit der zugrunde liegenden Computertechnologie vertraut gemacht werden. Das Internet eröffnet hierfür beispielsweise den Zugang zu einem riesigen Reservoir von Materialien, die für Lernzwecke nutzbar gemacht werden können. Leider handelt es sich dabei um eine vielfach ungeordnete, geradezu chaotische Sammlung von unterschiedlicher Qualität der Angebote, die nur in selteneren Fällen eine didaktische Aufbereitung erfahren haben. Solche Lernprogramme können aber durchaus eine sehr positive Wirkung auf den Lernprozess haben. Die erwünschten Effekte sind jedoch nur auf Basis angemessener lehr/lerntheoretischer Überlegungen und didaktischer Konzeptionen möglich. Daher soll es Ziel dieser Arbeit sein, das im Internet frei verfügbare Lernprogramm der Website "www.spielzimmer-online.de" hinsichtlich verschiedener Qualitätskriterien zu analysieren und einzuschätzen. Dabei stütze ich mich auf die Kategorien für Qualitätskriterien nach Egon Dick, der die Beurteilungskategorien von Lernsoftware in Inhaltsbezogene Kategorien und Programmspezifische Kategorien unterteilt. Zunächst werde ich in Rahmen der Inhaltsbezogenen Kategorien auf die fachliche Qualität und die fachdidaktische Qualität mit der Gliederung des Programms und der fachdidaktischen Konzeption eingehen. Im Anschluss daran betrachte ich genauer die Programmspezifischen Kategorien der Ausstattungsqualität, zu der die Adaptationsfähigkeit des Programms zählt, die Qualität der Handhabung des Programms für den Benutzer, die Qualität der optischen und akustischen Gestaltung der Bildschirmgestaltung und die Mediendidaktische Qualität, die multimediale Möglichkeiten und die Interaktivität des Programms umfasst. (Vgl. Dick 2000, S.227). Zuvor erscheint aber eine kurze Darstellungen des zu analysierenden Programms sinnvoll.
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