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Das vorliegende Buch setzt sich mit einer Analyse der Qualitätsinfrastruktur in der zentralafrikanischen Region der Großen Seen auseinander. Den regionalen Schwerpunkt machen die einander benachbarten Länder Ruanda, Burundi und die Demokratische Republik Kongo (DRK) aus. Zwischen den immerwährenden Konflikten im Osten der DRK und dem Rohstoffhandel mit Zinn, Wolfram, Coltan und Gold werden seit einigen Jahren Zusammenhänge hergestellt. Mit der Einführung des Dodd-Frank Gesetzes im Jahr 2010 wurde mit dem Ziel transparenter Handelsbeziehungen starker Druck auf die Regierung der DRK und dessen…mehr

Produktbeschreibung
Das vorliegende Buch setzt sich mit einer Analyse der Qualitätsinfrastruktur in der zentralafrikanischen Region der Großen Seen auseinander. Den regionalen Schwerpunkt machen die einander benachbarten Länder Ruanda, Burundi und die Demokratische Republik Kongo (DRK) aus.
Zwischen den immerwährenden Konflikten im Osten der DRK und dem Rohstoffhandel mit Zinn, Wolfram, Coltan und Gold werden seit einigen Jahren Zusammenhänge hergestellt. Mit der Einführung des Dodd-Frank Gesetzes im Jahr 2010 wurde mit dem Ziel transparenter Handelsbeziehungen starker Druck auf die Regierung der DRK und dessen Anrainern ausgeübt. Zur Vermeidung eines Handelsboykottes wurden innerhalb von kurzer Zeit gesetzliche Gegenmaßnahmen ergriffen, deren Erfolg bis heute ausgeblieben ist.
Das Konzept der Qualitätsinfrastruktur kann als Grundvoraussetzung jeglicher Teilhabe am globalen Wohlstand und Fortschritt gelten. Durch die negativen Auswirkungen der internationalen Anforderungen trifft auf sämtlicheGLR Länder der Umkehrschluss zu. Als möglicher Erklärungsansatz für die Misserfolge der staatlichen Eigeninitiativen wird in diesem Buch die vorhandene Qualitätsinfrastruktur untersucht. Der Schwerpunkt dieser Analyse liegt dabei auf der Zertifizierung im Kleinbergbau. Diese stellt ein systematisches Instrument der Qualitätsinfrastruktur zur Überprüfung und Bewertung der Herkunft und Lieferketten von Mineralien dar.
Autorenporträt
Jan-Martin Köckemann wurde am 09.06.1984 in der Hansestadt Bremen geboren. Das Studium der Betriebswirtschaftslehre an der TU Clausthal wurde mit einer Bachelorarbeit zu dem Thema ¿Zertifizierung von Handelsketten im Bereich kritischer Rohstoffe¿ abgeschlossen. Während des Masterstudiengangs ¿Technische Betriebswirtschaftslehre¿ kam es im Rahmen der Mitarbeit in dem ¿Coltan Environmental Management¿ Projektes der VW Stiftung 2012 zu einem mehrwöchigen Aufenthalt in Ruanda und Burundi. In mehreren artisanalen Bergbaustätten wurden über 200 Bergarbeiter zu ihren sozio-ökonomischen Bedingungen interviewt. Im Dezember 2014 wurde der Masterstudiengang mit der Abschlussarbeit ¿Analyse der Qualitätsinfrastruktur in Zentralafrika (Great Lakes Region) mit Schwerpunkt auf Zertifizierung im Kleinbergbaü beendet.