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Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Köln (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Der Bereich Sozialer Dienstleistungen befindet sich im Wandel zu einem eher wirtschaftlich orientiertem Denken in Bezug auf Leistung, Effizienz und Effektivität. Bisher weitgehend von Kontrollen und Leistungsnachweisen verschont, muß das "Soziale" sich in eine offensive Auseinandersetzung begeben und eine stärkere Ausrichtung an nachvollziehbaren Qualitäts- und Wirksamkeitskriterien suchen, um kontinuierliche Verfahren…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Köln (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Der Bereich Sozialer Dienstleistungen befindet sich im Wandel zu einem eher wirtschaftlich orientiertem Denken in Bezug auf Leistung, Effizienz und Effektivität. Bisher weitgehend von Kontrollen und Leistungsnachweisen verschont, muß das "Soziale" sich in eine offensive Auseinandersetzung begeben und eine stärkere Ausrichtung an nachvollziehbaren Qualitäts- und Wirksamkeitskriterien suchen, um kontinuierliche Verfahren zur Beurteilung und Aufrechterhaltung qualitativ hochwertiger und effektiver Leistungen zu erschaffen.
Gerade im Bereich der Jugendhilfe finden sich viele neuen Kriterien welche zukünftig gelten sollen. Dieses wird sowohl vom Gesetzgeber, durch die Änderungen des KJHG, als auch zunehmend von der Gesellschaft mit ihren wachsenden Ansprüchen an die Qualität einer Leistung gefordert. Das Qualitätsmanagement ist ein Versuch und eine Chance für die Soziale Arbeit, Qualität zu sichern und zu verbessern. Seinen Ursprung hat es in der Industrie und Wirtschaft. Im Rahmen des Neuen Steuerungsmodelles (NSM) erhält Qualitätsmanagement Einzug in den Bereich der sozialen Dienstleistungen.
Gang der Untersuchung:
Das NSM als Kontext des Qualitätsmanagement wird in Kapitel 2 beschrieben. Es erfolgt in Kapitel 2.3 ein konkreter Bezug auf die Jugendhilfe. Hohe Komplexität und eine bedeutende Anzahl von Interaktionen prägen die Jugendhilfe, dies erschwert die Übernahme des Qualitätsmanagement. Besonderheiten der Implementierung und Probleme der Umsetzung finden sich in den Kapiteln 2.4 und 2.5. Im 3. Kapitel erfolgt zunächst eine Annäherung an die wichtigsten Begriffe des Qualitätsmanagement, welches ausführlich in Kapitel 3.2.4 behandelt wird. Es folgen unterschiedliche Ansätze der Möglichkeit Qualität zu messen (Kap. 3.3). Qualitätsmanagement bedeutet auch Qualifizierungsmanagement. Daher werden in Kapitel 3.4 Verfahren dargestellt, die Qualität beeinflussen können und positiven Einfluß auf die Qualität der Arbeit von Mitarbeitern haben. Die Neuregelung der
77ff. KJHG zum 01.01.1999 wird in Kapitel 3.5 mit möglichen Konsequenzen für die Jugendhilfe besprochen. Nach diesen äußeren Einflußfaktoren werden unterschiedliche Möglichkeiten der Anwendung von Qualitätsmanagementsysteme beschrieben. Ausgehend von den Leitfragen der KGSt (Kap. 4.1) folgt die ausführliche Darstellung der ISO Norm 9000ff. (Kap. 4.2), da diese von einigen sozialen Institutionen als Grundlage eines Qualitätsmanagementsystems gewählt wird. Die Anwendung der ISO 9001 auf die Jugendhilfe erfolgt in Kapitel 4.3 am Beispiel der Caritas und wird mit einem anderen Qualitätsmanagementsystem ( Kap. 4.4) verglichen.
Einen Einblick in die Praxis gibt die explorative Expertenbefragung verschiedener Institutionen der Jugendhilfe (Kap. 5). Die Fragen des Interviewleitfadens, welcher der Untersuchung zugrunde liegt, beziehen sich auf die Kapitel 2 und 3.
Innerhalb der Reformen werden zunehmend Aufgaben delegiert. Mit steigender Verantwortung müssen Mitarbeiter der Jugend- und Sozialverwaltungen neue Fähigkeiten und Qualifikationen besitzen. In der vorliegenden Arbeit wird ein umfassender Einblick der Thematik gegeben und die Bereitschaft von Sozialpädagogen verdeutlicht, sich diesen Herausforderungen zu stellen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
VorwortVI
AbkürzungsverzeichnisVII
1.Einleitung1
2.Das Neue Steuerungsmodell (NSM)3
2.1Die Begründung der Verwaltungsreform3
2.1.1Verwaltungskritik3
2.1.2Finanzielle und gesellschaftliche Rahmenbedingungen5
2.2Die Kernelemente des NSM7
2.2.1Ein neues Leitbild7
2.2.2Kontraktmanagement7
2.2.3Dezentrale Gesamtverantwortung im Fachbereich8
2.2.4Controlling9
2.2.5Outputorien...
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Autorenporträt
Dr. päd. Kristin Sonnenberg studierte zunächst Sozialpädagogik an der FH Köln, nahm danach ein Stipendium an der Hogeschool Maastricht und der University of North London wahr, um nach ihrem Abschluss ?Master of Arts? an der Heilpädagogischen Fakultät der Universität zu Köln zu promovieren. Seit 2000 arbeitet sie als Beraterin, Referentin und Projektleitung im Bereich des Qualitätsmanagement für soziale Dienstleistungsunternehmen. Neben zahlreichen Veröffentlichungen, spezialisierte sie sich auf den Bereich Fort- und Weiterbildung und die Durchführung sowie statistische Auswertung von Kundenbefragungen.