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Das Risikomanagement, welches sich des Critical Incident Reporting Systems (CIRS) bedient, spielt in der gesundheitlichen Versorgung eine bedeutende Rolle. Mittels effizienter Nutzung von CIRS können hohe Folgekosten von Behandlungsfehlern vermieden werden: CIRS greift ein, bevor ein Fehler entsteht. Durch die Meldung eines Beinahe-Fehlers werden Informationsketten in Gang gesetzt, die umfassendes interdisziplinäres Wissen über mögliche Fehlerquellen generieren. In Folge dessen können notwendige Prozessoptimierungen durchgeführt werden. Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, ein…mehr

Produktbeschreibung
Das Risikomanagement, welches sich des Critical Incident Reporting Systems (CIRS) bedient, spielt in der gesundheitlichen Versorgung eine bedeutende Rolle. Mittels effizienter Nutzung von CIRS können hohe Folgekosten von Behandlungsfehlern vermieden werden: CIRS greift ein, bevor ein Fehler entsteht. Durch die Meldung eines Beinahe-Fehlers werden Informationsketten in Gang gesetzt, die umfassendes interdisziplinäres Wissen über mögliche Fehlerquellen generieren. In Folge dessen können notwendige Prozessoptimierungen durchgeführt werden. Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, ein bedarfsgerechtes, innovatives Konzept für eine Online-Schulung zu entwickeln, deren Implementierung geeignet erscheint, die Funktionalität des gesetzlich vorgeschriebenen, an Krankenhäusern generell eingesetzten Systems CIRS zu überprüfen, eventuelle Fehlanwendungen zu korrigieren und seine Leistungsfähigkeit zu optimieren.
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Autorenporträt
Vanessa-Emily Schoch beschäftigt sich bereits seit ihrem Abitur intensiv mit Fragestellungen aus dem Gesundheitswesen. Sie absolvierte eine Ausbildung zur staatlich anerkannten Physiotherapeutin, eine Lehrqualifikation in Gesundheitsfachberufen, begleitet von einem Studium der Gesundheitswissenschaften mit Bachelor-Abschluss. Es folgte ein Masterstudium in Management von Sozial- und Gesundheitsbetrieben. Im Anschluss befasste sie sich im Rahmen ihrer Dissertation mit dem Qualitätsmanagement in deutschen Krankenhäusern. Dabei wurde speziell das Risikomanagement mit dem ¿Critical Incident Reporting System (CIRS)¿ in den Fokus genommen. Kooperationsklinik für die Bedarfserhebung war das Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart. Aufgrund ihrer hochschuldidaktischen Qualifizierungen wandte sich Frau Schoch ebenfalls der Entwicklung von E-Learning-Konzeptionen zu. Es entstand ein Online-Schulungskonzept mit der Zielsetzung, Mitarbeiter im klinischen Bereich für ¿Beinahe-Fehler¿ zu sensibilisieren und ihnen bereits frühzeitig Möglichkeiten der Intervention aufzuzeigen. Ihre Promotion schloss Frau Schoch am Institut für Health Care und Public Management der Universität Hohenheim ab. Derzeit arbeitet sie als Qualitätsmanagerin und Projektkoordinatorin am Klinikum Stuttgart und ist darüber hinaus in die Lehre an verschiedenen Standorten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg eingebunden. Ihre Lehrschwerpunkte liegen im Bereich Health Care Management, Qualitäts- und Risikomanagement sowie Finanzierung von Gesundheitsleistungen. Publikationen: 01/2020 Trend der Zukunft: Mobile Learning in deutschen Krankenhäusern, in: Das Krankenhaus, Vol. 112 (01): S. 54-58, (zusammen mit A. Kimmich) 10/2019 Pflegekräftemangel in deutschen Kliniken. Initiativen der Personalbindung, in: Das Krankenhaus, Vol. 111 (10), S. 854-858 (zusammen mit M. Köper) 07/2019 Patientenerwartungen als Qualitätsindikator für deutsche Krankenhäuser, in: Das Krankenhaus, Vol. 111 (07), S. 559-562 (zusammen mit L. Matthes) 05/2019 Neue Aspekte des Qualitätsmanagements. Ein Überblick über Neuerungen des Qualitätsmanagements im Krankenhaus, in: Sozialer Fortschritt, Bd. 68 (2019), Heft 5: S. 439-447 (zusammen mit M. Köper) 10/2018 Digitalisierung im Krankenhaus: E-Learning auf dem Vormarsch, in: Das Krankenhaus, Vol. 110 (10): S. 916-920, (zusammen mit A. Pangerl) 10/2015 How ehealth can improve quality and safety of intersectoral care? A survey based study, in: ISQua15-1255, (zusammen mit M. Holderried, S. Vosskühler, F. Holderried).