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Während Qualitätsmanagement in Arztpraxen gesetzlich verankert ist, fehlt dafür im Bereich der Heilmittelerbringer ¿ und damit auch der Logopädie ¿ bisher eine verbindliche Verpflichtung. Obwohl QM-Schulungen seit 2006 vom Deutschen Bundesverband für Logopädie e. V. (dbl) angeboten werden, steht ein konsequentes Qualitätsmanagement noch am Anfang. Die Erwartungen daran sind hoch: Kontinuierliche Verbesserungsprozesse sollen eine effizientere und ökonomischere Leistungserbringung ermöglichen, die medizinische Versorgung verbessern und bei den Mitarbeitern einen motivationsstärkenden Effekt…mehr

Produktbeschreibung
Während Qualitätsmanagement in Arztpraxen gesetzlich verankert ist, fehlt dafür im Bereich der Heilmittelerbringer ¿ und damit auch der Logopädie ¿ bisher eine verbindliche Verpflichtung. Obwohl QM-Schulungen seit 2006 vom Deutschen Bundesverband für Logopädie e. V. (dbl) angeboten werden, steht ein konsequentes Qualitätsmanagement noch am Anfang. Die Erwartungen daran sind hoch: Kontinuierliche Verbesserungsprozesse sollen eine effizientere und ökonomischere Leistungserbringung ermöglichen, die medizinische Versorgung verbessern und bei den Mitarbeitern einen motivationsstärkenden Effekt haben. Außerdem werden logopädische Praxen für Patienten vergleich- und bewertbar, gewinnen durch eine Zertifizierung an Sichtbarkeit und stärken die Partizipation von Patienten. Doch hält Qualitätsmanagement, was es verspricht? Mit ihrer Untersuchung liefert die Autorin eine erste Bestandsaufnahme und beleuchtet die unterschiedlichen Facetten der Qualitätsentwicklung innerhalb der Logopädie. Auf die Ergebnisse aufbauend zeigt sie abschließend Verbesserungspotenziale für das QM-System und auch für die Schulungsinhalte auf.
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Autorenporträt
Petra Schuster (geb. 1967) schloss 1990 an der Uniklinik Marburg ihre Ausbildung zur Logopädin ab. Nach der Tätigkeit als angestellte Logopädin im Institut für Entwicklungstherapie im Kindesalter und dem Kinderkurheim der Rudolf-Ballin-Stiftung gründete sie 1995 eine eigene Praxis mit zehn Mitarbeiterinnen in Schleswig-Holstein. Neben der Betreuung von ambulanten Patienten übernahm die Praxis die logopädische Versorgung von Patienten in einem Akutkrankenhaus sowie die Therapie in Einrichtungen der Lebenshilfe e. V. Nach dem Verkauf der Praxis folgte 2008 eine Anstellung als Lehrlogopädin in Hamburg, zeitgleich absolvierte Petra Schuster ihr Bachelorstudium Logopädie (FH Emden-Leer) und das Masterstudium Gesundheitsökonomie (APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft GmbH). Seit 2013 ist sie Studiendekanin für Angewandte Therapiewissenschaften sowie Gesundheit und Management an der Hochschule Fresenius gemGmbH in Hamburg. Seit dem Examen ist Petra Schuster im Deutschen Bundesverband für Logopädie e.V. (dbl) aktiv und nahm als dbl-Landesverbandsvorsitzende u. a. an der Pilotphase zur Erprobung des dbl-Qualitätsmanagementsystems teil.