Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Evaluation der psychotherapeutischen Versorgung von 2004 bis 2009 in der Hochschulambulanz der Universität Greifswald. Handlungsleitend für die Formulierung der Fragestellungen ist die Unterscheidung in Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität. Die Kennzahlen der Ambulanz verdeutlichen eine kontinuierliche Ausweitung der Tätigkeit. Die soziodemographische Zusammensetzung der Patienten entspricht anderen universitären Therapieambulanzen. Die häufigsten behandelten Störungsbilder sind Angst- und depressive Störungen. In ihrer strukturellen Beschaffenheit entspricht die Ambulanz den Qualitätskriterien für ein verhaltenstherapeutisches Ausbildungsinstitut. Auch zur Sicherstellung der Prozessqualität wurden umfangreiche Maßnahmen ergriffen und umgesetzt. Die Untersuchungen zur Ergebnisqualität verweisen auf gute Behandlungserfolge, v.a. im Bereich der Therapie von Angststörungen. Zusammenfassend zeigen die Evaluationsergebnisse dieser Arbeit, dassPsychotherapie auch im klinischen Alltag einer Therapieambulanz wie der in Greifswald als effektiv und brauchbar zu bewerten ist.