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Qualität = Technik + Geisteshaltung Auf diese Formel brachte der Chefredakteur einer großen Fachzeitschrift einen der Lehrsätze der Qualitätswissenschaft der TU Berlin. Der Satz lautet »Qualität entsteht durch Technik und Geisteshaltung«. Intime Kenner der Zusammenhänge raten, die Reihenfolge umzukehren, also die Geisteshaltung der großen Bedeutung wegen zuerst zu nennen. Warum? Spontane Befragungen bei Vorträgen nach der geschätzten Wertigkeit der beiden Summanden zueinander ergeben die ganze Bandbreite. Der Ingenieur schätzt mit berechtigtem Stolz 80% für die Technik, der Personalstrategie…mehr

Produktbeschreibung
Qualität = Technik + Geisteshaltung
Auf diese Formel brachte der Chefredakteur einer großen Fachzeitschrift einen der Lehrsätze der Qualitätswissenschaft der TU Berlin. Der Satz lautet »Qualität entsteht durch Technik und Geisteshaltung«. Intime Kenner der Zusammenhänge raten, die Reihenfolge umzukehren, also die Geisteshaltung der großen Bedeutung wegen zuerst zu nennen. Warum?
Spontane Befragungen bei Vorträgen nach der geschätzten Wertigkeit der beiden Summanden zueinander ergeben die ganze Bandbreite. Der Ingenieur schätzt mit berechtigtem Stolz 80% für die Technik, der Personalstrategie und vielleicht auch der erfahrenen Leiter einer Organisation dreht die Bedeutung um zugunsten der Geisteshaltung. Tatsächlich ist es etwa 50:50, wie die Auswertung der MIT-Studie IMVP ) der Automobilindustrie weltweit 1990 ergab.
Nach einem Vortrag vor Fachpublikum im Gebäude der Rheinterrassen von Düsseldorf stellte einer der Zuhörer eine Frage an den Referenten. Der Vortrag hatte das Thema:»Ein kritischer Blick auf TQM«. Die Frage lautete schlicht: Hat man alle positiven Werkzeuge und Techniken zusammengestellt und nennt das nun TQM?
Fast ja, und doch gehört dazu noch ein wesentliches Element, das verbindende Element der Geisteshaltung.
Wenn Qualität nicht als stärkster Impulsgeber verstanden und gelebt wird, sondern rational an Werkzeugen festgemacht wird, wenn nicht überzeugt, sondern angewiesen wird, wenn die Mitarbeiter nicht mitdenkende Akteure, sondern eher Beobachter dessen sind, was sich da tut, dann ist Total Quality Management noch in weiter Ferne.
Wo eine Belegschaft jedoch das Glück hat festzustellen, bei uns ist das alles gegeben, und bei uns ändert sich bei einem Wechsel der Führungsperson(en) nicht zugleich der Führungsstil (womit vieles
zerstört wird, was mühsam gewachsen war), dort stimmt, hoffentlich neben der Technik, auch die Geisteshaltung.
In dem Umfeld einer vorbereiteten und eingestimmten Belegschaft, die den Weg der ständigen Verbesserung beschreitet oder beschreiten möchte, sollen die hier beschriebenen ausgewählten Techniken die Anker sein zur Erzielung von begeisternden Fortschritten.