Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Psychologie - Intelligenz und Lernpsychologie, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im vorliegenden Fall handelt es sich um das Thema Inklusion in Schulen. Nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention 2009 hat sich die Beschulung der Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf in Deutschlands Grundschulen deutlich erhöht. Die Sichtweisen in Bezug auf diese Thematik variieren sehr stark: Einige Lehrkräfte machten gute Erfahrungen im Berufsalltag, andere berichteten stets Negatives und wurden in der Ausbildung nicht darauf vorbereitet. Einzelne Schulen waren sehr gut darin und sind mit einem Gütesiegel ausgezeichnet worden, bei anderen Grundschulen hat sich trotz Einführung in Bezug auf Inklusion nie etwas verändert. Auch in den Meinungen der Eltern spiegeln sich Differenzen: Manche Eltern von Kindern mit sonderpädagogischen Förderbedarf befürworten eine inklusive Beschulung, andere Elternteile machten jedoch schlechte Erfahrungen. Grundsätzlich stellt sich die Frage: Was machen Schulen in denen Inklusion gelingt anders als Einrichtungen, in denen die Umsetzung scheitert? Aufgrund der Themenvielfalt wird die Forschungsarbeit auf einen Bereich eingegrenzt. Es wird die Lehrerperspektive bezüglich Inklusion in Grundschulen unter die Lupe genommen. Wie in 1.1 beschrieben, schätzen einige Lehrkräfte diese Situation als positiv ein, andere wiederum stehen dem Ganzen negativ gegenüber. Dieses Forschungsprojekt soll den extremen Gegensätzen innerhalb des gleichen Berufszweiges auf den Grund gehen. Betrachtet werden Unterrichtseinheiten, welche durch eine Lehrkraft ohne Zusatzpädagogen abgehalten werden. Inklusion in der Pädagogik definiert sich laut Art. 24 Abs. 2 der Behindertenrechtskonvention wie folgt: Der Normalfall soll danach sein, dass Kinder nicht aufgrund von Behinderung vom unentgeltlichen und obligatorischen Grundschulunterricht oder weiterführenden Schulen ausgeschlossen werden. Durch die unter "2 Fragestellung, Erkenntnisinteresse und methodologische Positionierung" aufgestellte Forschungsfrage soll der Gegenstand hinterfragt und im Forschungsprozess durchleuchtet werden. Es folgt ein gesamtes Forschungsdesign in Bezug auf den genannten Gegenstand. Eine abschließende Hypothese in Bezug auf die Beantwortung der Forschungsfrage rundet die Fallstudie ab. Es gilt hervorzuheben, dass für dieses Forschungsdesign ausreichend Ressourcen geschaffen werden müssen. Das Forschungsprojekt fungiert über einen längeren Zeitraum hinweg und entspricht somit einer größeren wissenschaftlichen Arbeit.
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