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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 1, Universität Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit Kanonisierungsprozessen in der Literatur und den Auswirkungen beziehungsweise Zusammenhängen von digitalen Textanalyseprogrammen auseinander. Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wird der Versuch unternommen, Quantität als Kriterium für Kanonisierungsprozesse zu untersuchen. Im Zeitalter der Digitalisierung, Industrialisierung und Globalisierung ist dem Menschen eine unendlich große Menge an Information und Wissen zugänglich…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 1, Universität Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit Kanonisierungsprozessen in der Literatur und den Auswirkungen beziehungsweise Zusammenhängen von digitalen Textanalyseprogrammen auseinander. Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wird der Versuch unternommen, Quantität als Kriterium für Kanonisierungsprozesse zu untersuchen. Im Zeitalter der Digitalisierung, Industrialisierung und Globalisierung ist dem Menschen eine unendlich große Menge an Information und Wissen zugänglich gemacht worden. Dies bezieht sich auch auf literarische Texte, welche nahezu alle mit nur einem Mausklick im World Wide Web auffindbar sind und dort fast immer kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Durch Programme und Internetseiten wie Google Books oder Projekt Gutenberg war der Zugang zu Wissen und Texten noch nie so einfach wie heute. Doch mit diesem Wandel der Text- und Wissenskultur mussten sich auch die literaturwissenschaftlichen Methoden verändern. Man braucht eine Möglichkeit, diese Unzahl an Texten effizienter zu analysieren und zu bearbeiten. Mit der close reading Methode ¿ eine Methode, bei der die Texte sehr genau und vor allem vollständig gelesen werden ¿ können Literaturwissenschaftler:innen in ihrem Leben allerhöchstens einen Bruchteil des vorhandenen Textbestandes bearbeiten, ganz zu schweigen davon, dass man die meisten Werke dabei mehrmals gelesen haben sollte oder durch Faktoren wie Sprache in der Auswahl eingeschränkt bleibt. Um dieser Masse an Informationen Herr zu werden, nimmt diese Methode, die Texte einer qualitativen Analyse zu unterziehen, viel zu viel Zeit in Anspruch und ist im heutigen, digitalen Zeitalter beinahe als veraltet zu bezeichnen. Wird die Beschaffung (literarischer) Texte einfacher und kostengünstiger, müssen sich Literaturtheorie und Methodik dementsprechend anpassen. Da digitale Technologien diese Veränderung provoziert haben, scheinen sie auch die Lösung zu liefern. Speziell im Fall der Literatur bedeutet das das Aufkommen von Programmen wie den Google Ngram-Viewer, den Metricalizer oder Cosmas II. Große Textmengen in kurzer Zeit auf ausgewählte Kriterien zu untersuchen, kann in vielerlei Hinsicht hilfreich sein.
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