Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Wirtschaftspsychologie, Note: 1,0, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, München früher Fachhochschule (Hochschulzentrum München), Veranstaltung: Studiengang Wirtschaftspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die in dieser Abschlussarbeit vorgestellte quantitative Querschnittsuntersuchung ermittelt auf Basis von Primärdaten und mithilfe eines kontrollierten Experiments, inwieweit injunktive und deskriptive soziale Normen, wie sie von Cialdini, Reno und Kallgren (1990) konzipiert wurden, über etablierte individualpsychologische Determinanten hinaus die Absicht von Autofahrer*innen beeinflussen, ihr Fahrzeug zugunsten umweltschonender Verkehrsmittel stehen zu lassen. Die Untersuchung verbindet das Normkonzept von Cialdini et al. mit Prädiktoren aus transportpsychologischen Studien zur individuellen Entscheidungsfindung, die auf der empirisch bestätigten Theorie des geplanten Verhaltens von Ajzen (1991) und auf der Normaktivierungstheorie von Schwartz (1977) aufbauen. Erwartet wird, dass dadurch Vorhersagekraft und Varianzaufklärung in Bezug auf die Absicht zur Wahl umweltschonender Verkehrsmittel verbessert werden können. Ferner prüft die Studie, inwieweit die individuelle kulturelle Orientierung, im Sinne der Individualismus-Kollektivismus-Dimension von Hofstede (1980), die Wirkung der sozialen Normen auf diese Absicht moderiert. Die geplante Untersuchung erweitert die transportpsychologische Forschung, indem sie für den deutschsprachigen Raum und unter Berücksichtigung individualpsychologischer Determinanten die Wirkung des Normkonzepts von Cialdini et al. und der Individualismus-Kollektivismus-Dimension auf die Absicht zur Wahl umweltschonender Verkehrsmittel untersucht.
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