Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
In Deutschland existiert bis heute noch keine gesetzliche Verpflichtung zur Erstellung von Quartalsberichten durch börsennotierte Unternehmen. Dennoch wurde dieses wichtige Instrument, welches dem Adressaten ausreichende Informationen zur Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage und einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr regelmäßig unterjährig bereitstellen soll, Pflichtbestandteil von Publizitätsvorschriften einzelner Börsensegmente und -indizes der Deutschen Börse AG. Auch das sog. Deutsche Rechnungslegungs-standards-Committee e.V. nahm sich dieser Sache an und erarbeitete einen Standard, welcher von bestimmten Emittenten beachtet werden muss und eine quartalsweise Berichterstattung vorschreibt. Diese Arbeit soll dem Interessierten diese Regelungen anschaulich darstellen.
Problemstellung:
Durch die mangelnde gesetzliche Regelung der Quartalsberichterstattung sind in den letzten Jahren verschiedene Vorschriften entstanden, um dieses unvermeidliche Informationsinstrument außergesetzlich zu regeln und um den internationalen Anforderungen gerecht zu werden. Es ist für den Emittenten als auch für den Adressaten von Quartalsberichten oft nicht einfach, die zahlreichen und auch manchmal verwirrenden Vorschriften dieser unterschiedlichen Bestimmungen zu überblicken. Diese Arbeit soll dem Lesenden die Möglichkeit bieten, sich ein umfassendes Bild über die verpflichtende Quartalsberichterstattung durch die Deutsche Börse AG und des Deutschen Rechnungslegungsstandard Nr. 6 zu machen. Dabei wird die deutsche Rechnungslegung nach HGB als auch, aufgrund der bevorstehenden Pflicht zur internationalen Rechnungslegung von Kapitalgesellschaften, die Rechnungslegung nach den International Accounting Standards (IAS) berücksichtigt.
Aufbau der Arbeit:
Das erste Kapitel zeigt die Problemstellung, bevor im zweiten Kapitel dieser Arbeit die historische Entwicklung der Zwischenberichterstattung vom Beginn der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts bis heute dargestellt wird.
Die unterschiedlichen bestehenden Vorschriften zur Quartalsberichterstattung sind Thema des dritten Kapitels. Der erste Absatz dieses Kapitels beinhaltet die Definition der Quartalsberichterstattung, bevor im folgenden Absatz auf die verpflichtende vierteljährliche Berichterstattung durch den Deutschen Rechnungslegungsstandard Nr. 6 (DRS 6) eingegangen wird. Nach einer eingehenden Beschreibung des zuständigen Deutschen Rechnungslegungs-Standards-Committee (DRSC) wird auf den Geltungsbereich, den Umfang und Inhalt des Standards näher eingegangen. Eine Beschreibung des hier geltenden Ansatzes und die Bewertung innerhalb des Zwischenberichts für börsennotierte Konzerngesellschaften runden die Darstellung dieses Standards ab.
Danach folgt im dritten Absatz eine Betrachtung der Vorgaben zur Quartalsberichterstattung durch die Deutsche Börse AG. Hier wird, unterteilt nach den Börsenindizes und -segmenten Deutscher Aktienindex (DAX), dem Midcap Index (MDAX), dem Smallcap-Index (SMAX) und dem Neuer Markt, eingehend auf den Umfang und den Inhalt der aufzustellenden Quartalsberichte nach den jeweils geltenden Vorschriften eingegangen. Um der zukünftig vorgeschriebenen Anwendung von internationalen Rechnungslegungsarten gerecht zu werden, geht diese Arbeit auch auf die Aufstellung von Quartalsberichten nach den IAS in den jeweiligen Börsenindizes und -segmenten ein. Darüber hinaus werden dem Leser die Sanktionsmöglichkeiten bei einem Verstoß gegen die geltenden Pflichten erläutert.
Um dem Interessierten den Quartalsbericht als Informationsinstrument zu beschreiben, werden im vierten Kapitel neben den Adressaten auch die Zwecke und Funktionen von diesem diskutiert. Wei...
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In Deutschland existiert bis heute noch keine gesetzliche Verpflichtung zur Erstellung von Quartalsberichten durch börsennotierte Unternehmen. Dennoch wurde dieses wichtige Instrument, welches dem Adressaten ausreichende Informationen zur Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage und einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr regelmäßig unterjährig bereitstellen soll, Pflichtbestandteil von Publizitätsvorschriften einzelner Börsensegmente und -indizes der Deutschen Börse AG. Auch das sog. Deutsche Rechnungslegungs-standards-Committee e.V. nahm sich dieser Sache an und erarbeitete einen Standard, welcher von bestimmten Emittenten beachtet werden muss und eine quartalsweise Berichterstattung vorschreibt. Diese Arbeit soll dem Interessierten diese Regelungen anschaulich darstellen.
Problemstellung:
Durch die mangelnde gesetzliche Regelung der Quartalsberichterstattung sind in den letzten Jahren verschiedene Vorschriften entstanden, um dieses unvermeidliche Informationsinstrument außergesetzlich zu regeln und um den internationalen Anforderungen gerecht zu werden. Es ist für den Emittenten als auch für den Adressaten von Quartalsberichten oft nicht einfach, die zahlreichen und auch manchmal verwirrenden Vorschriften dieser unterschiedlichen Bestimmungen zu überblicken. Diese Arbeit soll dem Lesenden die Möglichkeit bieten, sich ein umfassendes Bild über die verpflichtende Quartalsberichterstattung durch die Deutsche Börse AG und des Deutschen Rechnungslegungsstandard Nr. 6 zu machen. Dabei wird die deutsche Rechnungslegung nach HGB als auch, aufgrund der bevorstehenden Pflicht zur internationalen Rechnungslegung von Kapitalgesellschaften, die Rechnungslegung nach den International Accounting Standards (IAS) berücksichtigt.
Aufbau der Arbeit:
Das erste Kapitel zeigt die Problemstellung, bevor im zweiten Kapitel dieser Arbeit die historische Entwicklung der Zwischenberichterstattung vom Beginn der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts bis heute dargestellt wird.
Die unterschiedlichen bestehenden Vorschriften zur Quartalsberichterstattung sind Thema des dritten Kapitels. Der erste Absatz dieses Kapitels beinhaltet die Definition der Quartalsberichterstattung, bevor im folgenden Absatz auf die verpflichtende vierteljährliche Berichterstattung durch den Deutschen Rechnungslegungsstandard Nr. 6 (DRS 6) eingegangen wird. Nach einer eingehenden Beschreibung des zuständigen Deutschen Rechnungslegungs-Standards-Committee (DRSC) wird auf den Geltungsbereich, den Umfang und Inhalt des Standards näher eingegangen. Eine Beschreibung des hier geltenden Ansatzes und die Bewertung innerhalb des Zwischenberichts für börsennotierte Konzerngesellschaften runden die Darstellung dieses Standards ab.
Danach folgt im dritten Absatz eine Betrachtung der Vorgaben zur Quartalsberichterstattung durch die Deutsche Börse AG. Hier wird, unterteilt nach den Börsenindizes und -segmenten Deutscher Aktienindex (DAX), dem Midcap Index (MDAX), dem Smallcap-Index (SMAX) und dem Neuer Markt, eingehend auf den Umfang und den Inhalt der aufzustellenden Quartalsberichte nach den jeweils geltenden Vorschriften eingegangen. Um der zukünftig vorgeschriebenen Anwendung von internationalen Rechnungslegungsarten gerecht zu werden, geht diese Arbeit auch auf die Aufstellung von Quartalsberichten nach den IAS in den jeweiligen Börsenindizes und -segmenten ein. Darüber hinaus werden dem Leser die Sanktionsmöglichkeiten bei einem Verstoß gegen die geltenden Pflichten erläutert.
Um dem Interessierten den Quartalsbericht als Informationsinstrument zu beschreiben, werden im vierten Kapitel neben den Adressaten auch die Zwecke und Funktionen von diesem diskutiert. Wei...
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