Das Pilotprojekt "Jakominiviertel" zielt darauf ab, zwei Straßenzüge in der Grazer Innenstadt mit Hilfe stadtplanerischen Einflusses und der Ansiedlung von Betrieben aus der Kreativwirtschaft wiederzubeleben. Unter Einbezug unterschiedlicher Perspektiven wird gezeigt, welchen Einfluss ein solches Vorhaben auf die Wahrnehmung des Raumes und den Zusammenhalt der dort ansässigen Personen und Betriebe hat. Darüber hinaus beleuchtet diese Arbeit auch den Einfluss von äußeren Faktoren zur bewussten Herstellung eines Netzwerkes bzw. einer Gemeinschaft. Die daraus gezogenen Schlüsse geben Einblick in das soziale Gefüge und die Folgen stadtplanerischer Maßnahmen auf das untersuchte Gebiet. Die gewonnenen Ergebnisse lassen überdies allgemeine Aussagen über das Zusammenspiel unterschiedlicher Faktoren in einem Quartier bzw. die Herausbildung einer Quartiersidentität zu und liefern Ansatzpunkte für eine erfolgsversprechende Durchführung eines Stadtteilentwicklungsprojektes.