• Broschiertes Buch

10 Kundenbewertungen

»Habt Ihr's gut ...« ist der Kommentar ihrer Freunde, als für Familie Ulrich endlich der alte Traum von der Dolce Vita in Bella Italia wahr wird. Doch das Leben in der ewigen Stadt erweist sich als alles andere als »dolce«: die Wohnung ist bei der Ankunft in chaotischem Zustand und Tochter Franziskas Meerschweinchen wird vom Hausbesitzer mit einer Ratte verwechselt. Wichtige Erkenntnisse der Rom-Anfänger: Ein Palazzo ist ein ganz normales Mehrfamilienhaus, römische Kinder-geburtstage haben es in sich und die Italiener beschweren sich auch bei strahlendem Sonnenschein andauernd übers Wetter.…mehr

Produktbeschreibung
»Habt Ihr's gut ...« ist der Kommentar ihrer Freunde, als für Familie Ulrich endlich der alte Traum von der Dolce Vita in Bella Italia wahr wird. Doch das Leben in der ewigen Stadt erweist sich als alles andere als »dolce«: die Wohnung ist bei der Ankunft in chaotischem Zustand und Tochter Franziskas Meerschweinchen wird vom Hausbesitzer mit einer Ratte verwechselt. Wichtige Erkenntnisse der Rom-Anfänger: Ein Palazzo ist ein ganz normales Mehrfamilienhaus, römische Kinder-geburtstage haben es in sich und die Italiener beschweren sich auch bei strahlendem Sonnenschein andauernd übers Wetter. Trotzdem versuchen die Ulrichs, Bella Figura zu machen! Und entdecken doch noch das süße Leben in Rom.
Autorenporträt
Stefan Ulrich wurde 1963 in Starnberg geboren. Im August 2005 zog er mit seiner Frau Annette und den Kindern Franziska (acht Jahre) und Julius (sechs Jahre) von München nach Rom um. Von dort berichtet er als Korrespondent der Süddeutschen Zeitung über Rom, Italien und den Vatikan.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 24.04.2008

Habt ihr’s gut!
Von SZ-Autoren: Stefan Ulrich über das Leben in Rom
Rom aus der Reiseperspektive kennen viele. Aber wie ist es, in der uralten Sehnsuchtsstadt zu leben? Stefan Ulrich, der Italien-Korrespondent der SZ, geht dieser Frage auf den Grund. An einem brütend heißen Augusttag zieht er mit der ganzen Familie von München nach Rom um. „Habt ihr ’s gut!”, rufen die Freunde nach. Doch bald erlebt die Familie in ihrem Palazzo im Schatten des Petersdoms, dass Rom neben grandiosen auch groteske und gruselige Seiten hat. Mal vergnüglich, mal tiefsinnig erzählt der Autor vom Leben der Römer auf Partnersuche am Strand, beim Skifahren in den Abruzzen, beim Überleben im Stadtverkehr und beim Schlemmen in der Toskana. Er schreibt von fliegenden Fischhändlern, heroischen Hausmeistern und kauzigen Patriarchen und offenbart, wie man einen italienischen Kindergeburtstag überlebt. Daneben gibt er Einblicke in das Leben eines Auslandskorrespondenten zwischen der Suche nach Etruskerschätzen in den Tuffsteinschluchten Latiums und dem Reisen im Flugzeug des Papstes. Das Buch verhehlt nicht, wie sehr sich deutsche und italienische Mentalität im Alltag reiben – und es verrät, warum Rom trotzdem die Traumstadt bleibt. SZ
STEFAN ULRICH: Quattro Stagioni. Ein Jahr in Rom. Ullstein Verlag, Berlin 2008. 298 Seiten, 9 Euro
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.08.2016

Aus Großnasen trinken und Artischocken essen

Es gibt eine kurze Szene in einer Bar in Paolo Sorrentinos Film "La Grande Bellezza", einer ziemlich unauffälligen, melancholischen und doch irgendwie typischen Bar mit Holztresen, Fußballmannschaften an den Wänden und Peroni-Bier. Stefan UIrich weiß, wo diese Bar liegt. Natürlich in Trastevere, an der Piazza di San Calisto. Sie heißt sogar Bar San Calisto. Ulrich kennt viele dieser Orte. Der ehemalige Rom-Korrespondent der "Süddeutschen Zeitung" lebt zwar wieder in München, bezeichnet die italienische Hauptstadt aber immer noch als seine Sehnsuchtsstadt. Deshalb hat er seine Lieblingsorte in Rom für ein Buch zusammengestellt. Das sind nicht immer Geheimtipps - die Engelsburg oder das "Schreibmaschine" genannte Nationaldenkmal sind auch Tagestouristen ein Begriff. Um Insiderwissen geht es also nicht hauptsächlich. Sechsundsechzig subjektiv gewählte Orte werden präsentiert. Darunter viele Trattorien und Cafés, aber auch eine Ode an die Artischocke, il carciofo, mit Rezept oder die Anleitung, wie man aus den "nasoni", also "Großnasen" genannten Trinkbrunnen trinkt, ohne sich eine Dusche zu verpassen. Ulrich kennt die beste Dachterrasse Roms, ein unterirdisches Kino, das in der Nähe des Trevi-Brunnens italienische Filmkunst zeigt und nicht einmal Eintritt verlangt, und er schickt den Leser auf den Friedhof der Nichtkatholiken, auf dem Goethes Sohn August bestattet ist. Am schönsten ist, dass Rom bei ihm auch ganz unrömisch sein darf, etwa in der römischen Chinatown auf dem Esquilin oder im "Maxxi", einem Museum für zeitgenössische Kunst, dessen von Zaha Hadid entworfenen Bau man kaum in der Città eterna vermutet hätte.

kari

"Rom" von Stefan Ulrich. Aus der Serie: "Lieblingsorte". Insel Verlag, Berlin 2016. 223 Seiten. Broschiert, 12 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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LESERSTIIMEN: »Sehr geehrte Damen und Herren, ich schreibe Sie an, als Römerin. Ich bin in Prati, Piazza Mazzini 8, geboren und aufgewachsen ... in einem Palazzo ... Ich habe das o.g. Buch von Stefan Ullrich gelesen und ich bin sprachlos. Es war einfach wunderschön meine eigene Stadt von Deutschen Augen gesehen, zu lesen. Ich bin über das Buch so begeistert, dass es mir Leid tut es fertig gelesen zu haben. Einen schönen Tag noch!« Claudia Ciavardini, Juli 2008 PRESSESTIMMEN: »Ein Buch voller Heiterkeit und Liebe zu Italien« 23.05.08/ ORF Vorarlberg »Herrlich zu lesen.« 15.06.08/ Dresdner Morgenpost »Sein augenzwinkernder Bericht ist höchst amüsant zu lesen.« 15.06.08/ dpa »Ein geistreicher Bericht von den vielen kleine Verrücktheiten des italienischen Alltags - und mit höchstem  Vergnügen zu lesen.« 12.06.08/ Isar-Loisachbote »Wunderbare Geheimtipps für Ausflüge in und um Rom, die zum wahren Vergnügen werden können« 25.05.08/ Schleswig-Holstein am Sonntag »Sie werde nur noch lachen und Italien lieben« 14.06.08/ Schwanzer Zeitung »Sommerleichte Familienkomödie, die dennoch Lust auf Rom macht« 25.06.08/ Wochenblatt Selb »Das wirkt in seiner Absurdität manchmal wie erfunden und ist herrlich zu lesen.« DRESDNER MORGENPOST/ 15.06.08 »Eine Komödie der Irrungen und Wirrungen« Abenteuer und Reisen/ 7-8/08 »Stefan Ulrich ist die passende Sommerlektüre für alle Italien-Liebhaber gelungen.« MITTELBAYERISCHE Zeitung/ 02.07.08 »Ein Erfahrungsbericht und ein Muss für alle Rom-Reisenden, davor oder danach.« STUTTGARTER ZEITUNG/ 16.07.08 »So vergnüglich wie geistreich.« 09.08.08/ Neue Presse »Ein absolutes Muss für alle, die Jan Weilers ,Maria, ihm schmeckt¿s nicht' verschlungen haben.« 05.08.08/ Hessische Niedersächsische Allgemeine…mehr