Die freimaurerische Forschungsgesellschaft "Quatuor Coronati" - benannt nach vier römischen Steinmetzen, die unter Todesdrohung nicht von ihrer ethischen Überzeugung abrücken wollten - ist ein weltweiter Verbund von Forschungslogen. Ihr Ziel ist die wissenschaftliche Aufarbeitung der freimaurerischen Geschichte. In Österreich setzte die Freimaurerei vor allem im 18. Jahrhundert und - nach mehr als 100 Jahren Verbot - vor und nach dem Ersten Weltkrieg wesentliche gesellschaftspolitische und kulturelle Impulse. Hier besteht die "Quatuor Coronati"-Loge seit 1974. Bisher waren die ",Quatuor Coronati'-Berichte. Jahrbuch für historische Freimaurer-Forschung" eine interne Publikation, die nur an Mitglieder ausgeliefert wurde. Nunmehr im Löcker-Verlag erscheinend, sollen sie eine Öffnung an eine breitere Öffentlichkeit erfahren. Daher stehen sie erstmals auch Nicht-Freimaurern als Autoren und Autorinnen offen.Thematisch umfassen sie folgende Bereiche: Freimaurerei vom 18. bis ins 21. Jahrhundert in Österreich und Europa; Persönlichkeiten; Großlogen und Logen verschiedener Obödienzen; Musik; Ritual und Symbolik; Frauen; Hochgrade; verwandte Institutionen; etc. Hinzu kommen gesellschaftspolitische Themen wie Pazifismus, Sozialreform und Pan-Europa sowie die Edition von Quellentexten.
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