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Sexuelle Politiken wenden sich gegen die Verlagerung von Sexualität und Geschlecht in die Privatsphäre. Denn dadurch werden Machtverhältnisse und Gewalt, die diese Felder durchziehen, der politischen Verhandlung entzogen. Kritik und Aktivismus von Feministinnen, Lesben, Schwulen und transgeschlechtlich lebenden Menschen verweisen hingegen darauf, dass Sexualität und Geschlecht zentrale Schauplätze von Politik sind, Arenen, in denen gesellschaftliche Verhältnisse geordnet sowie demokratische Rechte und politische, ökonomische und kulturelle Ressourcen verteilt werden. Den AutorInnen dieses…mehr

Produktbeschreibung
Sexuelle Politiken wenden sich gegen die Verlagerung von Sexualität und Geschlecht in die Privatsphäre. Denn dadurch werden Machtverhältnisse und Gewalt, die diese Felder durchziehen, der politischen Verhandlung entzogen. Kritik und Aktivismus von Feministinnen, Lesben, Schwulen und transgeschlechtlich lebenden Menschen verweisen hingegen darauf, dass Sexualität und Geschlecht zentrale Schauplätze von Politik sind, Arenen, in denen gesellschaftliche Verhältnisse geordnet sowie demokratische Rechte und politische, ökonomische und kulturelle Ressourcen verteilt werden. Den AutorInnen dieses Buches geht es um die kritische Analyse des "Begehrens nach Recht", wie es sich oft in minderheitenpolitischen Forderungen Ausdruck verschafft. Sie untersuchen die Bedeutung rechtlicher Strategien für gesellschaftspolitische Veränderungen und fragen, was es hieße, das Recht zu "verqueeren". Das Buch ist ein Ergebnis des Kongresses "Queering Demokratie. Sexualität - Geschlecht - BurgerInnenrecht", der im Oktober 1998 in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin stattfand.