Der vorliegende Band schafft mit der Erschließung und Aufarbeitung eines umfangreichen, vielfach noch unbekannten Quellenbestandes die Grundlage für eine Analyse der Entstehungsgeschichte des Deutschen Bundes. Über die Bundesgründung hinaus eröffnet die Edition zugleich Einblicke in die im Spannungsfeld von "Reform" und "Restauration" angesiedelten Diskussionen über Staat, Nation, Verfassung, Wirtschaft und Gesellschaft.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Schon zu seinen Lebzeiten hat den aus dem Wiener Kongress hervorgegangenen Deutschen Bund keiner gemocht - und die Historiker haben ihn seither auch nicht als Gegenstand ihrer Forschung liebgewonnen. Das soll sich ändern, die Voraussetzungen dafür sind nun geschaffen, die nicht schmalen beiden Bände (denen bereits solche die Jahre 1850 bis 1866 betreffend vorausgegangen sind und offenbar viele weitere folgen sollen) sind randvoll mit Dokumenten aus der Entstehungszeit des Deutschen Bundes. Es finden sich "Sitzungsprotokolle", "diplomatische Noten", "Privatbriefe und Verfassungsentwürfe", angesammelt aus 20 Archiven. Der Rezensent (Kürzel uha.) kann kaum mehr als dies nur konstatieren, nur für wenige wertende Worte ist Platz: "tadellos" sei sie, diese "gigantische, verfassungsgeschichtlich ausgerichtete Quellenedition".
© Perlentaucher Medien GmbH
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