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Die bisher weitgehend unveröffentlichten Materialien zur Reform des Rechts der Gesellschaften mit beschränkter Haftung gehören zu den aufschlussreichsten Quellen zur Gesetzgebungsgeschichte und gesellschaftsrechtlichen Dogmengeschichte der siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts. Die in der NS-Zeit geplante GmbH-Reform wurde 1958 durch den Bundesminister der Justiz mit der Einsetzung eines Sachverständigenausschusses fortgeführt. 1969 lag ein umfangreicher Referentenentwurf (1971/73 als nur leicht modifizierter Regierungsentwurf) zu einem GmbH-Gesetz vor, der auf fast einhellige Ablehnung stieß.…mehr

Produktbeschreibung
Die bisher weitgehend unveröffentlichten Materialien zur Reform des Rechts der Gesellschaften mit beschränkter Haftung gehören zu den aufschlussreichsten Quellen zur Gesetzgebungsgeschichte und gesellschaftsrechtlichen Dogmengeschichte der siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts. Die in der NS-Zeit geplante GmbH-Reform wurde 1958 durch den Bundesminister der Justiz mit der Einsetzung eines Sachverständigenausschusses fortgeführt. 1969 lag ein umfangreicher Referentenentwurf (1971/73 als nur leicht modifizierter Regierungsentwurf) zu einem GmbH-Gesetz vor, der auf fast einhellige Ablehnung stieß. Erst der GmbHG-Entwurf von 1977, den eine Arbeitsgruppe des Bundestagsrechtsausschusses um drei Viertel reduzierte, führte zur GmbHG-Novelle von 1980. Diese Edition enthält außer den Entwurfsfassungen eine Zusammenfassung der Beratungsergebnisse der Sachverständigenkommission, die Vermerke über die Anhörungen im BMJ, die vier Verbandsstellungnahmen und die parlamentarischen Materialien.
Autorenporträt
Werner Schubert, geboren 1936, war bis 2001 Inhaber eines Lehrstuhls für Römisches Recht, Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht und Rechtsgeschichte der Neuzeit an der Universität zu Kiel. Er ist Herausgeber der Quellen zum BGB, zur preußischen Gesetzrevision, zur Strafrechtsreform des 20. Jahrhunderts, des Nachschlagewerks des Reichsgerichts und der Protokolle der Ausschüsse der Akademie für Deutsches Recht.