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Quentin Tarantino - Zur Charakteristik der Erzählweise seiner Filme - Neiß, Sonja
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 2,3, Universität Hamburg (Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaft, Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Der Regisseur, Produzent, Drehbuchautor und Schauspieler Quentin Tarantino wurde in den letzten Jahren durch seine Filme bekannt. In recht kurzer Zeit und mit einem sehr geringen Budget erstellte er zwei recht eigenwillige Filme, die hohes Lob bei der Kritik fanden. Diese Filme - Reservoir Dogs und Pulp Fiction - unterschieden sich deutlich von vielen der anderen Filme und…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 2,3, Universität Hamburg (Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaft, Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Der Regisseur, Produzent, Drehbuchautor und Schauspieler Quentin Tarantino wurde in den letzten Jahren durch seine Filme bekannt. In recht kurzer Zeit und mit einem sehr geringen Budget erstellte er zwei recht eigenwillige Filme, die hohes Lob bei der Kritik fanden. Diese Filme - Reservoir Dogs und Pulp Fiction - unterschieden sich deutlich von vielen der anderen Filme und Tarantino wurde als Wunderkind hoch gelobt.
Als sein nächstes Regiewerk auf den Markt kam, eine Episode in dem Episodenfilm Four Rooms mit dem Titel: Der Mann aus Hollywood, wurden die hochgeschraubten Erwartungen der Kritiker enttäuscht. Die Episode war, wenn man den Kritiken glaubt, mittelmäßig, aber ganz gewiss nicht tarantinoesk . Es folgte ein weiterer Film bei dem Tarantino die Regie führte: Jackie Brown. Hier wurden ebenfalls Rufe der Enttäuschung laut: Tarantino hätte diesen Film besser machen können, sagt die Kritik. Das neuste Werk Tarantinos ist der Film Kill Bill, auch mit diesem Film scheint der Regisseur wiederum seine Kritiker zu enttäuschen.
Doch welcher Art auch die Kritiken waren, die sie erhielten, eines haben all diese Filme gemein: sie stammen von Quentin Tarantino. Neben seiner Arbeit als Regisseur, bzw. noch bevor er begann Regie zu führen, schrieb Quentin Tarantino Drehbücher. Diese Drehbücher wurden zum größten Teil verfilmt, einige von Tarantino selbst, die anderen von Oliver Stone (Natural Born Killers), Roger Avery (From Dusk Till Dawn) und Tony Scott (True Romance). Zusätzlich spielte Tarantino noch in einigen Filmen mit und auch als Produzent trat er in Erscheinung, doch dies sei nur am Rande bemerkt.
Relevant für diese Arbeit sind sowohl die Filme, bei denen Tarantino Regie führte, als auch die Drehbücher, die er schrieb, denn seine ganz eigene Art einen Film zu erzählen, findet bereits in seinen Drehbüchern Anwendung und wurde zum Teil auch von den umsetzenden Regisseuren übernommen oder in ähnlicher Form angewandt, so dass sich die Handschrift Tarantinos zum Teil auch in den Filmen anderer Regisseure wiederfindet.
Das jüngste Werk Quentin Tarantinos ist Kill Bill - ein Film, dessen erster Teil im Oktober 2003 in den Kinos anlief. Dieser Film kann innerhalb dieser Arbeit nur teilweise berücksichtigt werden, da vorerst nur der erste Teil erschienen ist und somit nur ein halber Film und ein ganzes Drehbuch zur Auswertung zur Verfügung stehen. Doch keinesfalls kann dieser Film unberücksichtigt bleiben, denn gerade er zeichnet sich als besonders charakteristisch für einen Quentin-Tarantino-Film aus.
Im Gegensatz dazu wird innerhalb dieser Arbeit die Episode Der Mann aus Hollywood außen vor gelassen werden, da durch ihre Kürze und Hintergrund diese Episode schlecht in eine Filmanalyse hineinpasst. - Es ist schlicht kein Film.
Gang der Untersuchung:
Um charakteristische Methoden einer Erzählweise innerhalb verschiedener Filme herauszuarbeiten, stehen sehr viele Möglichkeiten zur Verfügung. Da der Umfang einer solchen Arbeit begrenzt ist und die Geduld der Leser nicht überstrapaziert werden sollte, werden in dieser Arbeit nur einige der spezifischen Erzählweisen Tarantinos bearbeitet. Die Arbeit beschränkt sich somit auf die Analyse der Charaktere, zeitliche Abläufe und verschiedene filmspezifische Narrationsformen um Rahmen und Umfang des Textes nicht zu sprengen.
Die Filme Tarantinos gleichen sich innerhalb dieser o.g. Punkte in verschiedenem Maße, allerdings wird der Leser erkennen, dass innerhalb der Filme Tarantinos oftmals Entwicklungen dieser Methoden stattgefunden haben. Im Folgenden werden nun Tarantinos Methoden Filme zu gestalten und die Entwicklungen dieser Methode...