"Quer durch den Garten" - darunter versteht der Nordhesse ein leckeres Eintopf-Gericht aus allem, was der Garten übers Jahr an Zutaten so hergibt. Er verwendet diesen Ausdruck aber auch als Redewendung: Derjenige der "quer durch den Garten" erzählt, bleibt nicht stringent bei einer Geschichte, sondern schweift ab, erklärt, in Hochdeutsch und Mundart, Historisches und Gegenwärtiges, flicht Rezepte ein - eben so wie Heinrich Keim in diesem Buch. In gewohnt kenntnisreicher und humorvoller Weise berichtet er von den Versuchen der amerikanischen GIs, deutsch zu sprechen, von den derben nordhessischen Schlachtspäßen oder davon, wie die Bewohner der Kasseler Stadtteile zu ihren Spitznamen kamen. Sie sind herzlich eingeladen, sich "quer durch den Garten" zu schmökern und ganz nebenbei eine höchst unterhaltsame Zeitreise durch Nordhessen zu erleben