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In der frühneuzeitlichen Debatte um den Rang der Frauen in der Gesellschaft, der sogenannten "Querelle des Femmes", spielten religiöse Positionierungen und biblische Referenzen eine herausragende Rolle. Dieser Aspekt wurde bislang selbst im Feld der feministischen Theologie nicht ausreichend berücksichtigt. Der vorliegende Band untersucht nun erstmalig grundlegend biblische Themen und Argumentationsmuster, die im frühneuzeitlichen Geschlechterstreit aufgegriffen wurden, und beleuchtet den soziokulturellen Kontext, in dem biblische Figuren und Zitate neue Bedeutung erhielten. Um die Rolle von…mehr

Produktbeschreibung
In der frühneuzeitlichen Debatte um den Rang der Frauen in der Gesellschaft, der sogenannten "Querelle des Femmes", spielten religiöse Positionierungen und biblische Referenzen eine herausragende Rolle. Dieser Aspekt wurde bislang selbst im Feld der feministischen Theologie nicht ausreichend berücksichtigt. Der vorliegende Band untersucht nun erstmalig grundlegend biblische Themen und Argumentationsmuster, die im frühneuzeitlichen Geschlechterstreit aufgegriffen wurden, und beleuchtet den soziokulturellen Kontext, in dem biblische Figuren und Zitate neue Bedeutung erhielten. Um die Rolle von Frauen und Männern auszuloten, wurde über Schöpfung und Erlösung neu verhandelt, biblische Geschichten erhielten neue Brisanz.
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Autorenporträt
Angela Muñoz Fernández ist Professorin für die Geschichte des Mittelalters an der Universidad de Castilla-La Mancha. Sie arbeitet zu Religions- und Frauengeschichte in mittelalterlichen Gesellschaften und zur theologischen Dimension der Querelle des Femmes auf der iberischen Halbinsel. Xenia von Tippelskirch ist Professorin für Geschichte religiöser Dynamiken am Historischen Seminar der Goethe Universität Frankfurt und Direktorin des IFRA-SHS / Institut français Frankfurt. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die Religions-, Wissens- und Körpergeschichte der europäischen Frühen Neuzeit.