Reportagen aus der Wissenschaft
„Das staunende Fragen angesichts des nächtlichen Sternhimmels und des Rätsels der eigenen Existenz gehört zu den menschlichsten aller menschlichen Eigenschaften.“ Hoimar von Ditfurth bringt im Vorwort mit eigenen Worten zum Ausdruck, was bereits Immanuel Kant vor
über 200 Jahren Ehrfurcht eingeflößt hat.
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„Das staunende Fragen angesichts des nächtlichen Sternhimmels und des Rätsels der eigenen Existenz gehört zu den menschlichsten aller menschlichen Eigenschaften.“ Hoimar von Ditfurth bringt im Vorwort mit eigenen Worten zum Ausdruck, was bereits Immanuel Kant vor über 200 Jahren Ehrfurcht eingeflößt hat.
Das Buch besteht aus Reportagen der Sendereihe „Querschnitt“, die in den 1970er Jahren im ZDF ausgestrahlt wurde. Die behandelten Themen decken eine breite Palette naturwissenschaftlicher Fragestellungen aus Archäologie, Astronomie, Physik, Geologie und Biologie ab. Im Hinblick auf die mangelnde Qualität mancher aktueller populärwissenschaftlicher Bücher halte ich es für geboten, auf Klassiker des verantwortlichen Wissenschaftsjournalismus hinzuweisen.
Hoimar von Ditfurth und Volker Arzt untersuchen das Geheimnis der Pyramiden, demaskieren die Astrologie, setzen sich mit Vorurteilen gegen die Evolutionstheorie auseinander und beschreiben die biologischen Vorzüge der Warmblütigkeit, um nur Beispiele zu nennen. Die Ausführungen sind verständlich, informativ, umfassend und zudem spannend. Das Alter der Reportagen ist dem Buch kaum anzumerken; die Beiträge sind auch heute noch lesenswert.
Zum Schluss noch einmal Hoimar von Ditfurth: „Das wichtigste Resultat der Erkenntnisse, die dann u.a. auch zur Erfindung des Blitzableiters führten, hat sich in einer ganz anderen Dimension abgespielt, nämlich im geistigen Raum. Es bestand in der Reduktion des mit seinem Blitz auf den Menschen zielenden Dämons, vor dem sich die Zeitgenossen bis dahin gefürchtet hatten, auf ein dem menschlichen Verstand begreifbares Naturgesetz.“