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Zwanzig Jahre nach seiner Flucht ins spanische Exil reist Raul Touron nach Buenos Aires, um seine verschwundene kleine Tochter zu suchen. Pepe Carvalho ist nicht nur Privatdetektiv, sondern zudem Rauls Cousin, und so verläßt er widerwillig seine geliebten Ramblas in Barcelona, um Raul von der gefährlichen Reise in die Vergangenheit abzuhalten und nach Hause zurückzuholen. Raul, und auf seinen Fersen Pepe, irren durch das Dickicht aus Politik und Tango in der argentinischen Metropole. Dabei wird immer offensichtlicher, dass die Täter von damals auch heute beste Beziehungen zu den einflußreichen…mehr

Produktbeschreibung
Zwanzig Jahre nach seiner Flucht ins spanische Exil reist Raul Touron nach Buenos Aires, um seine verschwundene kleine Tochter zu suchen. Pepe Carvalho ist nicht nur Privatdetektiv, sondern zudem Rauls Cousin, und so verläßt er widerwillig seine geliebten Ramblas in Barcelona, um Raul von der gefährlichen Reise in die Vergangenheit abzuhalten und nach Hause zurückzuholen. Raul, und auf seinen Fersen Pepe, irren durch das Dickicht aus Politik und Tango in der argentinischen Metropole. Dabei wird immer offensichtlicher, dass die Täter von damals auch heute beste Beziehungen zu den einflußreichen Kräften im Lande pflegen und vor drastischen Mittel nicht zurückschrecken.
Autorenporträt
Manuel Vazquez Montalban wurde 1939 in Barcelona geboren. Nach dem Studium der Literatur, Philosophie und Publizistik arbeitete er zunächst als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften. Vazquez Montalban war Lyriker, Romanautor, Essayist, Kolumnist, Gourmet und Erfinder des Privatdetektivs Carvalho in so berühmten Kriminalromanen wie Die Vögel in Bangkok. Für sein Werk wurde "der wichtigste Chronist des zeitgenössischen Spaniens" (Der Spiegel) mit zahlreichen internationalen Literaturpreisen ausgezeichnet. Manuel Vazquez Montalban starb 2003 in Bangkok.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Spaniens berühmtester Privatdetektiv, Pepe Carvalho, tritt in diesem Roman eine lange Reise an. Sein neuer Fall führt ihn nach Argentinien, seinen Cousin Raúl suchen, der sich wiederum auf die Suche nach seiner Tochter Muriel begeben hat, die zur Zeit der Militärdiktatur als Baby verschwand und von einem der gefürchtetsten Folterer zwangsadoptiert wurde, referiert Albrecht Buschmann den Inhalt des neuen Montalbán-Krimis, der dem Rezensenten rundum überaus gut gefallen hat. Nicht nur Militärfilz und die Seilschaften zwischen Diktatur, Demokratie und High Society würden hier klar denunziert, sondern der Autor habe auch gewohnt souverän eine comédie humaine über eine Gesellschaft im Krisenzustand verfasst, lobt der Rezensent. Über Argentinien hat Buschmann jede Menge erfahren, auch wenn er gleichsam wie der Protagonist von der verqueren Wirklichkeit zwischen Diktaturtrauma, Tango und Lebensfreude nachher weniger versteht als vor der Lektüre des Bandes. Und Buschmann kann am Ende der Besprechung nicht umhin, Montalbán für seine überaus rege literarische Produktivität zu würdigen. Allein im letzten Jahr hat er acht Bücher verfasst, darunter Krimis, Kochbücher und einen historischen Roman. Und die literarische Qualität hat für Buschmann erstaunlicherweise darunter überhaupt nicht gelitten.

© Perlentaucher Medien GmbH