Hans Dieter Stöver
Broschiertes Buch
Quintus geht nach Rom
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Rom zur Zeit Caesars: Die Familie des 14-jährigen Quintus muss ihren Hof nahe der Etruskerstadt Caere aufgeben und zieht nach Rom. Das neue Leben bedeutet für alle eine große Umstellung, für Quintus aber auch eine Chance: Er findet Aufnahme in einem 'librarium', einem Buchladen. Doch nicht nur das: Schon bald steckt er mitten in einem gefährlichen Abenteuer, das seinen ganzen Mut erfordert!
'Das Wissen um unsere Wurzeln in der Antike schwindet, nicht nur an den Schulen. Darum sehe ich meine Aufgabe auch darin, Brücken zu schlagen vom Damals zum Heute, vom Heute zum Damals. Wir sind nun einmal die Erben Roms.' Der 1937 geborene Hans Dieter Stöver hatte sich diesem Erbe verschrieben. Schon in jungen Jahren weckte die Mutter sein Interesse für die Antike: In der unmittelbaren Nachkriegszeit, auf langen Fußmärschen zu Tauschgeschäften in der nächstgelegenen Stadt erzählte sie ihrem Sohn aus historischen Romanen, die sie selbst gerade las. Der Grundstein war gelegt: Während seiner Schulzeit faszinierten Stöver die ¿Griechischen und römischen Heldenleben¿ von Plutarch und Filme wie ¿Ben Hur¿ oder ¿Quo vadis?¿. Die Liebe zu den antiken Stoffen beeinflusste Stöver schließlich auch in der Wahl seiner Studienfächer: Zuerst studierte er Pädagogik in Bonn, danach Alte Geschichte, Altertumskunde, Neuere Geschichte und Kunstgeschichte in Köln. Nach dem Studium arbeitete er von 1964 bis 1994 als Lehrer. Außerdem verfasste er für den WDR Hörspiele und Features zu kulturgeschichtlichen Themen. Diese pädagogischen und journalistischen Erfahrungen trugen viel zum Erfolg seiner Bücher bei, die bezeichnenderweise immer wieder mit dem Begriff des Edutainment in Zusammenhang gebracht werden. Über 30 Titel sind seit 1976 erschienen: Sachbücher, Jugend- und Kriminalromane - allesamt angesiedelt in der römischen Welt. Seinen durchschlagenden Erfolg als Autor verdankte Stöver maßgeblich der Quintus-Trilogie, einer Romanfolge, die den jugendlichen Leser - anhand der turbulenten Karriere des jungen, bibliophilen Quintus - direkt in das Rom der Caesar-Ära führt. Nicht weniger lebendig erscheint diese Epoche, wenn Stöver sie in Sachbuch-Form darstellt: ¿Drei Tage in Rom. Land- und Stadtleben zur Zeit Caesars¿ (dtv junior 79512) ist eine fakten- und anekdotenreiche, liebevoll illustrierte Alltagsgeschichte. Überhaupt waren es meistens die individuellen Schicksale, die Stöver zur Vermittlung historischer Zusammenhänge heranzog. So stellte er z.B. in seinem Roman ¿Das römische Weltwunder¿ (dtv junior 70385) den Bau des Kolosseums nicht nur aus fachkundiger Sicht eines römischen Bauunternehmers dar, sondern auch aus der seiner Tochter, die vor allem eines fürchtete: dass ihrem heimlichen Geliebten, dem Gladiator Verus, bei den Eröffnungsspielen etwas zustoßen könnte. Und in der Piratengeschichte ¿Die letzte Fahrt der Triton¿ gerät der Leser an der Seite der Protagonisten direkt zwischen die Fronten des Spartakusaufstandes. Es waren vor allem die Begebenheiten des täglichen Lebens, in denen Stöver die vielfältigen Verbindungen zwischen damals und heute entdeckte: 'Die Bewohner des römischen Riesenreiches hatten ähnliche Probleme zu meistern wie die Großstädter von heute: Überbevölkerung ... Müllbeseitigung, Pfusch am Bau, Mietwucher, schleichende Inflation des Geldwertes (...)' So bieten sich dem Leser - quer durch die Jahrtausende - erstaunliche Identifikationsmöglichkeiten. Zuletzt lebte Hans Dieter Stöver in Rheinbach bei Köln, direkt an der römischen Wasserleitung. Seitdem er nicht mehr als Lehrer tätig war, blieb ihm mehr Zeit zum Schreiben ... und zum Komponieren, seiner zweiten großen Leidenschaft. Auch hier ließ ihn die Antike nicht los: So vertonte er kürzlich die ¿Odyssee¿ an seinem Syntheziser. Stöver war übrigens überzeugt, dass sein Hang zur Musik einen starken Einfluss auf sein Schreiben hatte, dass sich sein Gefühl für musikalische Strukturen erzählerisch in der Komposition dramatischer Situationen und dem Rhythmus der Sprache widerspiegelte. Dass ihm irgendwann der antike Stoff ausgehen könnte, fürchtete er nicht: 'Die Geschichte Roms ist kein monolithischer Block, sondern ein vielschichtig sich entwickelndes Gebilde, in stetem Wandel begriffen. Es gibt Brüche, wie heute, und innerhalb eines Jahrzehnts kann sich die Welt mehr verändern als zu anderen Zeiten in Jahrhunderten.' Hans Dieter Stöver verstarb im Alter von 82 Jahren am 22. Januar 2020.
Produktdetails
- dtv Taschenbücher 70118
- Verlag: DTV
- Artikelnr. des Verlages: 3071014
- 34. Aufl.
- Seitenzahl: 288
- Altersempfehlung: ab 12 Jahren
- Erscheinungstermin: 1. September 1987
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 121mm x 29mm
- Gewicht: 276g
- ISBN-13: 9783423701181
- ISBN-10: 3423701188
- Artikelnr.: 03071014
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
Ein Muss für alle, die gute Unterhaltung und spannende Lesestunden mögen. Vorhang auf, Juli 2017
Ich finde das Buch super!!!!Es ist sehr spannend und könnte wirklich passiert sein.
Antworten 5 von 7 finden diese Rezension hilfreich
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Rom zur Zeit Caesar: Die Familie des 14-jährigen Quintus muss ihren Hof verlassen und nach Rom ziehen. Die neue Stadt bedeutet für alle ein neues Leben,aber für Quintus auch eine Chance: Er findet eine Arbeit in einem Buchladen. Schon bald steckt er in einem großem Abenteuer,das …
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Rom zur Zeit Caesar: Die Familie des 14-jährigen Quintus muss ihren Hof verlassen und nach Rom ziehen. Die neue Stadt bedeutet für alle ein neues Leben,aber für Quintus auch eine Chance: Er findet eine Arbeit in einem Buchladen. Schon bald steckt er in einem großem Abenteuer,das seinen ganzen mut erfordert.<br />Dieses Buch gefällt mir gut, denn die Geschichte ist abwechslungsreich und spannend geschrieben. Was ich aber nicht gut finde, ist dass viele lateinische Wörter geschrieben sind, dann versteht mann nur den halben Satz. Für Kinder die kein Latein können ist das Buch nicht gut,aber für welche die Latein beherschen ist das Buch super.
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In diesem Buch geht es um den 14-jährigen Jungen Quintus und seine Familie, die in der kleinen Landstadt Caere in der Nähe von Rom leben. Doch Quintus' Vater gab den Bauernhof der Familie auf, da er sowieso kaum noch etwas einbrachte. Also zog die Familie in eine kleine Wohnung in Rom, die …
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In diesem Buch geht es um den 14-jährigen Jungen Quintus und seine Familie, die in der kleinen Landstadt Caere in der Nähe von Rom leben. Doch Quintus' Vater gab den Bauernhof der Familie auf, da er sowieso kaum noch etwas einbrachte. Also zog die Familie in eine kleine Wohnung in Rom, die ihr Freund Silvanus für sie aussuchte. Quintus lernt in Rom viel Neues kennen, und findet in den Jungen Aulus, Titus, Tiberius und Corvinus Freunde und findet Aufnahme in einem gut gehenden Buchladen. Zusammen mit seinen Freunden versucht Quintus die Bande der "Weißen" zu besiegen, was ihnen später auch gelingen wird. Aber zu viel will ich auch nicht verraten, einfach selbst lesen...<br />Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es neben einer spannenden Geschichte auch ein informatives Nachschlagewerk zu allen wichtigen Dingen aus dem römischen Alltag ist. Ich empfehle es allen weiter, die neben dem Lesen auch noch etwas lernen wollen. Spitze!
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