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Der Versuch, internationale Migration nachhaltig zu steuern, ist bisher nahezu genauso oft gescheitert wie er unternommen wurde. Nach wie vor übersehen weite Teile von Wissenschaft und Politik dabei den Aspekt der Zielwahl, und damit ein zentrales Element der allermeisten Migrationsentscheidungen: Weshalb wandert eine Person, welche sich zum Verlassen ihres Heimatlandes entschieden hat anstelle anderer möglicher Migrationsziele in ein bestimmtes Aufnahmeland? Unter welchen Umständen, auf der Basis welcher Informationen und nach welchen Kriterien hat sie dieses Ziel ausgewählt, und in welchem…mehr

Produktbeschreibung
Der Versuch, internationale Migration nachhaltig zu steuern, ist bisher nahezu genauso oft gescheitert wie er unternommen wurde. Nach wie vor übersehen weite Teile von Wissenschaft und Politik dabei den Aspekt der Zielwahl, und damit ein zentrales Element der allermeisten Migrationsentscheidungen: Weshalb wandert eine Person, welche sich zum Verlassen ihres Heimatlandes entschieden hat anstelle anderer möglicher Migrationsziele in ein bestimmtes Aufnahmeland? Unter welchen Umständen, auf der Basis welcher Informationen und nach welchen Kriterien hat sie dieses Ziel ausgewählt, und in welchem Ausmaß haben wirtschaftliche, politische, soziale, geographische und kulturelle Faktoren diese Wahl beeinflusst? Genau diese Fragestellungen versucht die vorliegende Arbeit anhand einer Untersuchung der aktuellen peruanischen Migration nach Chile zu beantworten. Erst ausgehend von einem umfassenden Verständnis jener Determinanten der Zielwahl kann und muss kritisch hinterfragt werden, ob Migration überhaupt von außen gesteuert werden kann, bzw. mit welchen Mitteln und auf welcher Ebene dies am effektivsten und nachhaltigsten geschehen könnte.
Autorenporträt
Reinhard Schweitzer wurde 1984 in Rum, Tirol geboren und studierte Politikwissenschaft und Soziologie an der Universität Innsbruck mit Studien- und Forschungsaufenthalten in Santiago de Chile und San José, Costa Rica.