Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit versteht sich als Beitrag zu einer Diskussion über die Entwicklung der deutsch-russischen Mischsprache Qwelja in Deutschland. Mit dieser Arbeit wird versucht, die Bedeutung der Untersuchung des Problems der Hybridwortbildung zu betonen und gleichzeitig einen Beitrag zur Entwicklung der allgemeinen Theorie der Wortbildung in der Emigrantensprache zu leisten. Kultur- und Sprachwissenschaftler, Historiker und Soziologen erforschen verschiedene Aspekte der Existenz und Integration von russischsprachigen Migranten. Das soziolinguistische Phänomen Qwelja zeigt die Probleme der Zweisprachigkeit bei den russischsprachigen Einwanderern, die schon eine lange Zeit in Deutschland leben. Die Arbeit geht hauptsächlich der Frage nach, ob und inwieweit die Sprache der russischsprachigen Zuwanderer in Deutschland entwicklungs- und lebensfähig ist. Sie hat zum Ziel, die auf der Basis der Verbindungen von exogenen (russischen) und endogenen (deutschen) Elementen gebildeten Einheiten der deutsch-russischen Lexik der russischsprachigen Zuwanderer, deren Sprachgebrauch und Veränderungen des Sprachstands unter den Verhältnissen des Emigrantenlebens in Deutschland zu untersuchen. Ein weiteres Ziel ist die exemplarische Beschreibung der Entstehung, Entwicklung und Ausprägung von deutsch-russischer Mischsprache unter Berücksichtigung der spezifischen Bedingungen von Migration. Die Grundlage für eine solche Verbindung bildet die Erscheinung der Hybridwortbildung, die teilweise ein Ergebnis der Lehnübersetzung darstellt. Die vorliegende Arbeit beinhaltet die Präsentation der Kompilation von Forschungs- und Literaturrecherchen sowie auch Beispiele aus dem alltäglichen Sprachgebrauch von russischsprachigen Zuwanderern.
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