Eine andere Kulturgeschichte des Judentums: Der Begleitband zur großen Ausstellung "Rache" im Jüdischen Museum Frankfurt im Frühjahr 2022 Rache ist ein schillernder Begriff - prägend für judenfeindliche Verschwörungsmythen, aber auch zu finden in biblischen Texten und Erzählungen von jüdischen Autorinnen und Autoren. Das Buch zur gleichnamigen Ausstellung am Jüdischen Museum Frankfurt geht erstmals auf den kulturgeschichtlichen Zusammenhang zwischen Rachefantasien, antisemitischen Projektionen und den jüdischen Racheakten an nationalsozialistischen Tätern ein und stellt filmische,…mehr
Eine andere Kulturgeschichte des Judentums: Der Begleitband zur großen Ausstellung "Rache" im Jüdischen Museum Frankfurt im Frühjahr 2022
Rache ist ein schillernder Begriff - prägend für judenfeindliche Verschwörungsmythen, aber auch zu finden in biblischen Texten und Erzählungen von jüdischen Autorinnen und Autoren. Das Buch zur gleichnamigen Ausstellung am Jüdischen Museum Frankfurt geht erstmals auf den kulturgeschichtlichen Zusammenhang zwischen Rachefantasien, antisemitischen Projektionen und den jüdischen Racheakten an nationalsozialistischen Tätern ein und stellt filmische, literarische und grafische Geschichten, popkulturelle Erzählungen und religiöse Texte zu diesem ambivalenten Thema vor.
Max Czollek, geboren 1987, ist Autor und lebt in Berlin. Er ist Mitherausgeber des Magazins Jalta - Positionen zur jüdischen Gegenwart und seit 2021 Kurator der Coalition for a Pluralistic Public Discourse (CPPD) für eine plurale Erinnerungskultur. Er hat vier Gedichtbände publiziert, bei Hanser erschienen bisher seine vieldiskutierten Essays Desintegriert euch! (2018), Gegenwartsbewältigung (2020) und Versöhnungstheater (2023). 2022 war er Ideengeber und Kokurator der Ausstellung Rache. Geschichte und Fantasie am Jüdischen Museum Frankfurt, deren Begleitband ebenfalls bei Hanser erschien. Aktuell ist er Gastkurator am Haus der Kulturen der Welt Berlin, wo er seit 2023 eine Gesprächsreihe hostet und ab 2024 das deutschlandweite Projekt heimaten begleitet.
Mirjam Wenzel, geboren 1972 in Frankfurt / Main, ist Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt und Professorin für jüdische Studien an der Goethe-Universität. Sie publizierte umfänglich zur jüdischen Kulturgeschichte sowie zu Formen der Erinnerung an Auschwitz.
Erik Riedel, geboren 1965 in Speyer, ist Kurator für Bildende Kunst am Jüdischen Museum Frankfurt. Er kuratierte zahlreiche Ausstellungen zur Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts.
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